D-Wave Aktie: Italien-Schock!

D-Waves Aktie erholt sich nach 14,8% Wochenverlust dank 10-Millionen-Euro-Vertrag mit Italien. Das Quantencomputing-Unternehmen übertrifft damit seinen gesamten Quartalsumsatz.

D-Wave Quantum Aktie
Kurz & knapp:
  • 10-Millionen-Euro-Auftrag mit italienischer Regierung
  • Aktie gewinnt 5,1% nach massiven Verlusten
  • Wöchentlicher Gesamtverlust von 14,8 Prozent
  • Nächster Test mit Quartalszahlen am 6. November

Die Quantencomputing-Aktie von D-Wave erlebte am Freitag einen überraschenden Turnaround. Nach einer turbulenten Woche mit kräftigen Verlusten schnellte der Titel um 5,1% nach oben. Auslöser war die Bekanntgabe eines Millionen-Deals in Europa, der die Investoren aufhorchen ließ.

Italien sichert sich Quantentechnologie für 10 Millionen Euro

Der Kurssprung folgte der Ankündigung eines 10-Millionen-Euro-Vertrags für einen Advantage2â„¢ Annealing-Quantencomputer in Italien. Das Geschäft ist Teil der „Q-Alliance“ – einer Initiative zur Unterstützung der italienischen Digitalstrategie im Quantenbereich.

Die Vereinbarung mit der italienischen Regierung sichert dem Land 50% der Kapazität eines neuen D-Wave-Systems für fünf Jahre, mit Option auf Vollkauf. CEO Alan Baratz betonte die Bedeutung des Deals: Italien solle zu einem „globalen Zentrum für Quanteninnovation“ werden.

Die wichtigsten Fakten zum Italien-Deal:
– Vertragsvolumen: 10 Millionen Euro
– Laufzeit: 5 Jahre mit Kaufoption
– Zugang für Wissenschaft, Hochschulen und Industrie
– Teil der staatlichen Quantenstrategie Italiens

Turbulenzen nach Warrant-Rückruf

Doch der Freitags-Erfolg kam nach einer schweren Woche. Bereits am 20. Oktober hatte D-Wave alle öffentlichen Optionsscheine zur Rückgabe aufgerufen. Die mögliche Verwässerung durch die Ausübung der Warrants löste massive Verkäufe aus – trotz der Freitags-Erholung verlor die Aktie in der Woche 14,8%.

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Der Italien-Kontrakt gewinnt vor diesem Hintergrund besondere Bedeutung. Mit 10 Millionen Euro übertrifft er bereits die Quartalsumsätze des Unternehmens – im zweiten Quartal 2025 hatte D-Wave nur 3,1 Millionen Dollar erlöst.

Quartalszahlen als nächster Härtetest

Am 6. November stehen die Q3-Zahlen vor Börseneröffnung an. Analysten erwarten einen Verlust je Aktie von etwa 0,07 Dollar. Nach den Kapriolen der vergangenen Woche wird der Geschäftsbericht zeigen müssen, ob D-Wave seine Technologie-Führerschaft auch in nachhaltiges Umsatzwachstum ummünzen kann.

Für das Quantencomputing-Unternehmen ist der Italia-Deal ein wichtiger Schritt hin zu planbaren Einnahmen. Ob dies der Beginn einer Serie von Regierungsaufträgen wird, bleibt abzuwarten.

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