Der Nutzfahrzeughersteller hat im Stammwerk Wörth die Serienproduktion des eActros 400 gestartet. Bereits Ende November 2024 war der größere eActros 600 auf den Markt gekommen. Binnen weniger Monate rollt damit das zweite Elektromodell vom Band. Der 400er schließt eine wichtige Lücke im Produktportfolio: Während der 600er für Langstrecken konzipiert wurde, zielt das neue Modell auf den Verteilerverkehr ab. Die Reichweite liegt bei bis zu 480 Kilometern – ausreichend für die meisten Tagestouren im schweren Nahverkehr.
Die Batterietechnologie basiert auf LFP-Zellen mit integrierter Elektro-Achse. Beide E-Modelle laufen auf derselben Produktionslinie wie die herkömmlichen Diesel-Fahrzeuge. Diese flexible Strategie verschafft dem Konzern einen deutlichen Kostenvorteil gegenüber Wettbewerbern, die separate Werke hochziehen. Das Management kann schnell auf Nachfrageschwankungen reagieren, ohne dass Kapazitäten brachliegen.
Erste Großaufträge eingefahren
Das flämische Verkehrsunternehmen De Lijn hat einen Rahmenvertrag über maximal 500 Elektrobusse abgeschlossen. Über 80 Mercedes-Benz eCitaro werden bereits bestellt. Ein Kontingent von etwa 420 Bussen bleibt für künftige Abrufe übrig. Parallel dazu baut der Konzern unter der Marke TruckCharge Europas größtes halböffentliches Lkw-Ladenetz auf. Bis 2030 sollen 3.000 Schnellladepunkte entstehen. Als Technikpartner wurde Spirii präsentiert. Händler und Kunden können ihre betriebseigenen Lader für Dritte öffnen.
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Zusammen mit der Tochter Torc Robotics hat das Unternehmen Innoviz Technologies als Lieferanten für LiDAR-Sensoren beim autonomen Fahren ausgewählt. Die strategische Ausrichtung auf autonome Lastwagen nimmt konkrete Formen an.
Analysten bleiben optimistisch
Die Deutsche Bank hat das Kursziel von 43 auf 41 Euro gesenkt, hält aber an der Kaufempfehlung fest. Analyst Nicolai Kempf bevorzugt den Titel wegen des Restrukturierungspotenzials und erwarteter Marktimpulse aus Deutschland. Für 2026 rechnet er mit einem verhaltenen ersten Quartal in den USA, gefolgt von einem Aufschwung ab dem zweiten Quartal. Strengere Emissionsvorschriften sollten zu einem kleineren Vorzieheffekt im zweiten Halbjahr führen.
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RBC Capital Markets sieht den Wert bei 42 Euro – ein Potenzial von rund 11 bis 15 Prozent vom aktuellen Niveau. Auch J.P. Morgan und die Bank of America bleiben bei ihrer positiven Einschätzung. In Deutschland und Europa dürfte sich die Marktlage 2026 etwas aufhellen, während die USA zunächst schwierig bleiben könnten. Eine Erholung am deutschen Markt hätte positive Auswirkungen auf die weiteren europäischen Märkte.
Charttechnik sendet Kaufsignal
Die Aktie notiert aktuell bei knapp unter 37 Euro und hat damit zwei wichtige Marken zurückerobert. Sowohl der 50er als auch der 100er gleitende Durchschnitt wurden nach oben durchbrochen und in den letzten Handelstagen verteidigt. Marktteilnehmer werten das als erstes Stärkesignal. Der Titel war zuletzt die stärkste Aktie im DAX. Vom aktuellen Niveau bis zum Jahreshoch bei knapp 45 Euro sind es noch etwa 18 Prozent. Sollte die Notierung stabil über 35,20 Euro bleiben, rückt der Bereich um 40 Euro als nächstes Ziel in den Fokus.
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