Deutsche Bahn AG Anleihe: Jetzt wird es eng

Zwei italienische Bahnunternehmen planen mit Milliardeninvestitionen den Eintritt in den deutschen Fernverkehr, was die ohnehin angeschlagene Deutsche Bahn zusätzlich unter Druck setzt.

Deutsche Bahn AG 0625% 20/50 Aktie
Kurz & knapp:
  • Italo plant 30-40 Hochgeschwindigkeitszüge für Deutschland
  • Italienische Staatsbahn FS mit ähnlichen Expansionsplänen
  • Bundesverkehrsministerium begrüßt zusätzlichen Wettbewerb
  • Deutsche Bahn sieht sich im profitablen Fernverkehr bedroht

Die Deutsche Bahn steht vor einer fundamentalen Zeitenwende. Gleich zwei italienische Bahnunternehmen bereiten den Eintritt in den deutschen Fernverkehrsmarkt vor – mit Milliarden-Investitionen und konkreten Expansionsplänen. Für Anleger der Deutsche Bahn AG 0625% 20/50 Anleihe könnte das zur Belastungsprobe werden.

Das private Bahnunternehmen Italo plant laut Medienberichten den Einsatz von 30 bis 40 Hochgeschwindigkeitszügen in Deutschland. Die Investitionssumme: ein Milliardenbetrag. Stündliche oder zweistündliche Verbindungen sollen entstehen, rund 1.000 neue Arbeitsplätze direkt geschaffen werden. Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in Deutschland wurde bereits gegründet, der Antrag für den Betrieb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens im Oktober gestellt.

Doppelschlag aus Italien

Doch Italo kommt nicht allein. Auch die italienische Staatsgesellschaft FS, die in Deutschland bereits mit Netinera im Regionalverkehr und TX Logistik aktiv ist, hat ähnliche Ambitionen. Rund 50 Hochgeschwindigkeitszüge sollen zum Einsatz kommen. FS-Vorstandschef Stefano Donnarumma sprach von „Voruntersuchungen zur Entwicklung des wichtigen deutschen Marktes“.

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Die Italiener fordern für ihre Milliardeninvestitionen Planungssicherheit – in Form von 15-jährigen Rahmenverträgen für den Eisenbahntrassenzugang. Über diese Bedingungen müssen Politik und Bundesnetzagentur entscheiden. Bisher war im deutschen Fernverkehr hauptsächlich Flixtrain als Wettbewerber der Bahn unterwegs.

Ministerium begrüßt Konkurrenz

Das Bundesverkehrsministerium zeigt sich aufgeschlossen. Man setze sich „intensiv auf der europäischen Ebene auch für den Abbau noch bestehender Marktzugangs- und Wettbewerbshindernisse im europäischen Schienenpersonenverkehr ein“, erklärte eine Sprecherin. Die klare Ansage: „Alles, was den Wettbewerb fördert, ist aus Kundensicht zu begrüßen.“

Für die ohnehin angeschlagene Deutsche Bahn bedeutet diese Entwicklung zusätzlichen Druck. Während das Unternehmen mit Verspätungen, Infrastrukturproblemen und hohen Investitionsbedarfen kämpft, droht nun im lukrativen Fernverkehr – einem der wenigen profitablen Geschäftsfelder – ein Verdrängungswettbewerb. Die italienischen Konkurrenten bringen moderne Flotten und frisches Kapital mit.

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