Deutsche Bank Aktie: Banken im Sturzflug!

Die Deutsche Bank verliert über 5 Prozent nach Negativmeldungen zu US-Regionalbanken. Der gesamte europäische Bankensektor gerät in Sippenhaft und verzeichnet deutliche Kursverluste.

Deutsche Bank Aktie
Kurz & knapp:
  • Starker Kursverlust von 5,4 Prozent
  • US-Regionalbanken als Auslöser der Turbulenzen
  • Europäischer Bankenindex fällt um 2,8 Prozent
  • Gewinnmitnahmen verstärken Abwärtstrend

Die Aktie des Frankfurter Geldhauses gerät am Freitag heftig unter die Räder. Mit einem Minus von 5,4 Prozent auf 28,86 Euro zählt das Papier zu den größten Verlierern im DAX. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Einbruch?

US-Regionalbanken schocken die Märkte

Der Auslöser kommt aus Amerika: Mehrere kleinere US-Regionalbanken meldeten hohe Abschreibungen im Zusammenhang mit mutmaßlich betrügerischen Kreditgeschäften bei notleidenden Immobilienfonds. Die Nachrichten über diese dubiosen Geschäfte elektrisieren die Anleger – und das nicht im positiven Sinne.

Investoren befürchten nun, dass die Kreditstandards kleinerer amerikanischer Banken zu lax gewesen sein könnten. Diese Sorgen schwappen direkt auf den europäischen Bankensektor über, obwohl deutsche Institute nicht direkt betroffen sind.

Europäische Banken in Sippenhaft

Der Stoxx Europe 600 Banks wird zum Schlusslicht im europäischen Branchentableau mit einem herben Verlust von 2,8 Prozent. Auch andere Schwergewichte der Zunft können sich dem Abwärtssog nicht entziehen: BNP Paribas, Santander, ING und UniCredit verlieren jeweils mehr als drei Prozent.

Bei der Commerzbank sieht es kaum besser aus – die Aktie des Konkurrenten sackt um 3,4 Prozent auf 29,72 Euro ab.

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Gewinnmitnahmen verstärken den Druck

Nach dem starken Börsenlauf in diesem Jahr nutzen viele Investoren die schlechten Nachrichten als willkommenen Anlass für Gewinnmitnahmen. Die Deutsche Bank-Aktie kann trotz des heutigen Rückschlags noch immer auf ein Jahresplus von beachtlichen 73 Prozent verweisen.

Die Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung durch milliardenschwere Infrastruktur- und Rüstungsausgaben haben dem Papier in den vergangenen Monaten kräftig Auftrieb verliehen. Doch diese Fantasie wird nun von der aktuellen Verunsicherung überlagert.

Nervöse Stimmung vor dem Wochenende

Die Märkte zeigen sich vor dem Wochenende besonders nervös. Der DAX droht unter die wichtige 24.000-Punkte-Marke zu rutschen. Für die Deutsche Bank wird entscheidend sein, ob sich die Turbulenzen um die US-Regionalbanken als Sturm im Wasserglas entpuppen oder ob weitere negative Meldungen folgen.

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