Nach sieben Jahren Exil kehrt die Deutsche Bank heute in den Euro Stoxx 50 zurück – und das Management feiert mit einem milliardenschweren Geschenk an die Aktionäre. Während Indexfonds automatisch zugreifen müssen, schüttet das Institut 2025 insgesamt 2,3 Milliarden Euro aus. Doch kann sich die Bank wirklich dauerhaft in der europäischen Elite behaupten?
Index-Aufstieg zündet Nachfrage-Turbo
Die Rückkehr in Europas wichtigsten Leitindex ist mehr als nur ein symbolischer Akt. ETFs und Indexfonds, die den Euro Stoxx 50 nachbilden, sind ab sofort zum Kauf der Deutsche Bank-Aktien verpflichtet. Das bedeutet strukturelle Nachfrage und deutlich höhere internationale Sichtbarkeit für den Frankfurter Finanzkonzern.
Nach sieben Jahren in der Bedeutungslosigkeit signalisiert die Wiederaufnahme: Die Deutsche Bank ist zurück im Klub der europäischen Schwergewichte. Doch die wahren Kurstreiber liegen im operativen Geschäft.
Aktionäre kassieren Milliarden ab
Das Management setzt ein deutliches Zeichen des Vertrauens und öffnet die Geldschleusen für die Anteilseigner:
• Neues Rückkaufprogramm: 250 Millionen Euro bis November 2025
• Gesamtrückkäufe 2025: Eine Milliarde Euro (inklusive bereits abgeschlossener Programme)
• Total-Ausschüttung: 2,3 Milliarden Euro zusammen mit der Mai-Dividende
• Langfrist-Ziel: Über 8 Milliarden Euro für die Jahre 2021-2025
Diese Ausschüttungsoffensive übertrifft alles, was die Bank in den vergangenen Jahren gewagt hatte. Die Botschaft ist klar: Das Management sieht die finanzielle Basis als so stabil an, dass milliardenschwere Kapitalrückflüsse problemlos verkraftbar sind.
Trading-Sparte überrascht positiv
Die Grundlage für diese großzügige Politik liefert ausgerechnet das volatile Handelsgeschäft. Finanzvorstand James von Moltke sorgte mit seiner jüngsten Prognose für das dritte Quartal für positive Überraschung: Im wichtigen Anleihen- und Devisenhandel (FICC) erwartet die Bank ein Ertragswachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.
Das übertrifft die Analystenschätzungen von nur vier Prozent deutlich und zeigt: Die Investmentbank-Sparte funktioniert als verlässlicher Ertragsmotor. CEO Christian Sewings strategische Neuausrichtung scheint aufzugehen – während juristische Altlasten den Börsenkurs kaum noch belasten.
Bleibt die Frage: Kann die Deutsche Bank ihren Platz in der europäischen Elite diesmal dauerhaft verteidigen?
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