Die Deutsche Bank ist aktuell gleich an zwei Fronten im Kapitalmarkt aktiv. Das Frankfurter Geldhaus emittiert sowohl eine eigene Anleihe als auch begleitet Südafrika bei einer umfangreichen Dollaranleihe – und verdient in beiden Fällen mit.
Bei der hauseigenen Emission handelt es sich um eine vorrangige Senior-Preferred-Anleihe auf Euro-Basis mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer vorzeitigen Kündigungsoption nach vier Jahren. Die Stabilisierungsphase für diese Benchmark-Anleihe beginnt am 4. Dezember 2025 und endet spätestens am 22. Januar 2026. Die Bank peilt dabei einen Aufschlag von rund 95 Basispunkten über dem Mid-Swap-Satz an. Das endgültige Emissionsvolumen steht noch nicht fest.
Parallel dazu agiert die Deutsche Bank als Stabilisierungsmanager für Südafrika. Die Republik begibt eine Doppel-Tranche in US-Dollar mit Laufzeiten von 12 und 30 Jahren. Die Verzinsung der kürzeren Laufzeit liegt bei etwa 6,625 Prozent, für die längere Tranche werden rund 7,750 Prozent aufgerufen. Auch hier läuft die Stabilisierungsphase vom 4. Dezember bis maximal 22. Januar.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Bank?
Doppelrolle im Anleihegeschäft
Was bedeutet das konkret? In beiden Fällen darf die Deutsche Bank während der Stabilisierungsphase zusätzliche Wertpapiere platzieren oder Markttransaktionen durchführen, um den Kurs zu stützen. Diese Maßnahmen sind jedoch nicht garantiert und unterliegen strengen regulatorischen Vorgaben der EU und britischen Finanzaufsicht.
Bei der Südafrika-Emission teilt sich die Deutsche Bank die Rolle mit Nedbank Limited. Die Anleihen werden nach dem 144A/Regulation-S-Format emittiert und richten sich damit sowohl an qualifizierte US-Investoren als auch an internationale Käufer. Weder die südafrikanischen noch die eigenen Papiere der Deutschen Bank sind unter dem US Securities Act von 1933 registriert.
Für die Deutsche Bank bedeuten beide Transaktionen lukrative Gebühreneinnahmen aus dem Kapitalmarktgeschäft – ein Bereich, der traditionell zu den Stärken des Instituts zählt. Die zeitgleiche Abwicklung zeigt die Kapazität der Bank, mehrere komplexe Emissionen parallel zu stemmen.
Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 4. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


