Die Deutsche Börse erweitert ihr Produktangebot im stark wachsenden Krypto-Segment. Am 23. Dezember 2025 startete der schwedische Emittent Virtune den Handel zweier neuer Exchange Traded Products (ETPs) auf Xetra: den Virtune Staked Ethereum ETP und den Virtune Chainlink ETP.
Beide Produkte sind physisch besichert – die Coins werden bei Coinbase im Cold Storage verwahrt. Der Ethereum-ETP bietet zusätzlich Staking-Erträge und kostet Anleger 1,40 Prozent jährlich, während der Chainlink-ETP mit 1,49 Prozent zu Buche schlägt. Virtune verwaltet mittlerweile über 330 Millionen US-Dollar und wird von mehr als 155.000 Investoren genutzt.
Handelsumsätze überzeugen
Für die Deutsche Börse ist dies ein weiterer Schritt, um im lukrativen Krypto-Geschäft Fuß zu fassen. Nach Angaben von Virtune gehören einige Krypto-ETNs bereits zu den liquidesten Produkten auf Xetra – ein Zeichen dafür, dass die Nachfrage deutscher Anleger nach regulierten Krypto-Zugängen hoch ist.
Doch wie steht es um die Bewertung der Deutschen Börse selbst? Eine Analyse von Kepler Cheuvreux vom Dezember 2025 zeigt: Europäische Börsenbetreiber hinken ihren US-Konkurrenten deutlich hinterher.
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Bewertungsabschlag trotz Stabilität
Die Deutsche Börse wird aktuell mit dem 18,5-fachen der für 2026 erwarteten Gewinne gehandelt. Zum Vergleich: CME Group kommt auf das 23,5-fache, Nasdaq sogar auf das 25,6-fache. Kepler Cheuvreux stuft die Aktie mit „Reduce“ ein – die schwächste Empfehlung unter den drei analysierten europäischen Börsen.
Belastend wirkten zuletzt deutliche Abwärtsrevisionen der Gewinnerwartungen. Im Vergleich zum historischen Durchschnitt notiert die Deutsche Börse mit einem Abschlag von etwa 15 Prozent.
Kann sich das Blatt 2026 wenden? Kepler Cheuvreux sieht „gewisses Aufholpotenzial“ für europäische Börsenaktien gegenüber US-Titeln. Die Analysten rechnen mit verbesserter Ertragssichtbarkeit und einer Normalisierung der belastenden Faktoren aus 2025. Kurzfristig erwarten sie jedoch nur eine Marktentwicklung – keine Outperformance.
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