Verizon schlägt zurück – und die Deutsche Telekom bekommt die volle Wucht zu spüren. Der US-Rivale hat eine aggressive Marktoffensive angekündigt, die direkt auf T-Mobile US zielt, die wichtigste Ertragsquelle des Bonner Konzerns. Was bedeutet diese Kampfansage für Deutschlands größten Telekomkonzern? Und warum erreicht die Aktie ausgerechnet jetzt ein 12-Monats-Tief?
Verizons Kampfansage trifft ins Mark
Der Auslöser für den dramatischen Kursrutsch kommt aus Übersee. Verizons Chef nutzte die Quartalszahlen für eine klare Botschaft: Der US-Marktführer will seinen Thron verteidigen – koste es, was es wolle. Diese Kampfansage richtet sich direkt gegen T-Mobile US, die Kronjuwel der Deutschen Telekom.
Die Märkte reagierten prompt mit Panikverkäufen. Die Furcht vor einem eskalierenden Preiskampf in den USA lässt Anleger das Weite suchen. Schließlich erwirtschaftet T-Mobile US einen großen Teil der Gewinne des Gesamtkonzerns. Ein Margendruck in Übersee würde die Deutschen direkt treffen.
Mehrfronten-Krieg belastet zusätzlich
Doch die US-Sorgen sind nur ein Teil des Problems. Die Deutsche Telekom kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig:
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- Dividenden-Unsicherheit: Hohe Investitionen in den Netzausbau könnten künftige Ausschüttungen schmälern
- Heimatmarkt unter Druck: Gerüchte über eine Fusion von Telefónica und 1&1 schüren Wettbewerbsängste
- Aggressive US-Konkurrenz: Verizon will mit allen Mitteln Marktanteile zurückerobern
- Margendruck droht: Ein Preiskampf könnte die Profitabilität von T-Mobile US empfindlich treffen
Diese Kombination aus operativen Herausforderungen und strategischen Bedrohungen setzt die Aktie massiv unter Druck.
Charttechnik bestätigt: Die Bären regieren
Das Chartbild zeichnet ein düsteres Bild. Mit dem Durchbruch unter die kritische Marke von 27,75 Euro haben die Verkäufer das Kommando übernommen. Seit Ende Mai befindet sich die Aktie in einem intakten Abwärtstrend – und der jüngste Fall auf 27,51 Euro markiert sogar das 52-Wochen-Tief.
Die technischen Indikatoren senden klare Verkaufssignale. Der Titel notiert bereits über 13 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt und hat sich damit deutlich vom langfristigen Aufwärtstrend verabschiedet. Für eine Trendwende müsste zunächst die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke zurückerobert werden.
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