Disney hat kurz vor Weihnachten einen langfristigen Lizenzvertrag mit dem Technologieunternehmen Adeia abgeschlossen. Die Vereinbarung vom 22. Dezember 2025 beendet alle laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen beiden Konzernen und sichert Disney Zugang zu Adeias umfangreichem Portfolio an Medientechnologie-Patenten.
Die Auswirkungen auf Adeia waren unmittelbar spürbar: Der Aktienkurs des IP-Lizenzgebers schoss um 18% nach oben. Doch was bedeutet dieser Deal konkret für den Entertainment-Riesen aus Burbank?
Streaming-Technologie im Fokus
Der Vertrag deckt sämtliche Disney-Produkte und -Dienste ab, die Gegenstand der juristischen Auseinandersetzung waren. Adeia entwickelt grundlegende Technologien für Streaming-Plattformen und Content-Delivery-Systeme – genau jene Bereiche, in denen Disney mit Disney+ massiv investiert hat.
Paul E. Davis, Chef von Adeia, bezeichnete Disney als „eines der einflussreichsten Medien- und Unterhaltungsunternehmen der Welt“. Die Einigung unterstreicht die strategische Bedeutung moderner Übertragungstechnologien für Disneys digitale Zukunft.
Finanzielle Dimension bleibt unklar
Konkrete Zahlen zum Vertragsvolumen nannten beide Seiten nicht. Allerdings hob Adeia seine Umsatzprognose für 2025 deutlich an – von zuvor 360-380 Millionen Dollar auf nun 425-435 Millionen Dollar. Die Anhebung führte das Unternehmen primär auf die Disney-Vereinbarung zurück.
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Auch bei Gewinn und operativem Ergebnis schraubte Adeia die Erwartungen nach oben: Das bereinigte Nettoergebnis soll nun 169,8-175,9 Millionen Dollar erreichen, zuvor waren nur 127,4-139,8 Millionen angepeilt.
Strategische Weichenstellung
Für Disney bedeutet die Einigung vor allem Planungssicherheit. Langwierige Patentstreitigkeiten hätten die weitere Entwicklung der Streaming-Dienste belasten können. Mit dem Zugriff auf Adeias Technologie-Portfolio positioniert sich der Konzern für kommende Innovationen im digitalen Entertainment-Bereich.
Disney reiht sich damit in eine wachsende Liste globaler Marken ein, die auf Adeias Medientechnologie setzen. Die Vereinbarung zeigt: Auch etablierte Content-Giganten sind auf spezialisierte Tech-Zulieferer angewiesen, um im Streaming-Geschäft wettbewerbsfähig zu bleiben.
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