Dow Jones: Die 50.000 zum Greifen nah

Der US-Leitindex nähert sich der psychologisch wichtigen Marke von 50.000 Punkten. Ob das Ziel bis Jahresende erreicht wird, hängt von den anstehenden US-Konjunkturdaten ab.

Dow Jones Aktie
Kurz & knapp:
  • Nur noch 2,3 Prozent bis zur 50.000er-Marke
  • Entscheidende US-Arbeitsmarktdaten am Dienstag
  • Inflationszahlen und Zinsentscheidungen folgen
  • EZB und Bank of Japan stehen vor Sitzungen

Der Dow Jones steht kurz vor einem historischen Meilenstein. Am Freitag fehlten dem Index nur noch 2,3 Prozent bis zur magischen Marke von 50.000 Punkten. Zum Vergleich: Erst im Mai 2024 hatte der Index erstmals die 40.000er-Schwelle durchbrochen. Können die Bullen das Kunststück bis zum Jahresende schaffen?

Die verbleibenden Handelstage bis zum Jahresultimo sind gezählt, doch die Ausgangslage scheint vielversprechend. Der Abstand zur psychologisch wichtigen Marke wirkt überbrückbar – vorausgesetzt, die anstehenden Konjunkturdaten spielen mit.

Datenwoche entscheidet über das Finale

Die kommenden Tage bringen eine geballte Ladung an Wirtschaftsdaten, die den weiteren Kurs bestimmen dürften. Am Dienstag stehen die US-Arbeitsmarktzahlen für November an. Analysten erwarten einen moderaten Beschäftigungszuwachs von 40.000 Stellen – deutlich weniger als die 119.000 aus dem September.

Doch Vorsicht: Fed-Chef Jerome Powell warnte kürzlich, dass die offiziellen Zahlen die tatsächliche Jobschaffung um bis zu 60.000 Stellen pro Monat überschätzen könnten. Die Arbeitslosenquote soll bei 4,4 Prozent verharren, während die Stundenlöhne voraussichtlich um 0,3 Prozent steigen.

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Inflation bleibt im Fokus

Am Donnerstag folgen die Verbraucherpreise für November. Die Prognosen deuten auf einen Anstieg von 0,25 Prozent gegenüber dem Vormonat hin, bei den Kernraten werden 0,3 Prozent erwartet. Allerdings fehlen dem Bureau of Labor Statistics die Oktober-Daten zur Rückrechnung – die November-Zahlen kommen daher ohne Monatsveränderungsraten.

Parallel tagt die Europäische Zentralbank am Donnerstag. Der Leitzins dürfte bei 2,00 Prozent verbleiben, während EZB-Präsidentin Christine Lagarde ihre „gut positioniert“-Rhetorik fortsetzen wird. Die Bank of England hingegen könnte ihren Zins auf 3,75 Prozent senken – bei erwartbar knapper Abstimmung.

Die finale Zinsrunde der Woche findet am Freitag in Tokio statt. Die Bank of Japan hält ihren Leitzins laut Konsens bei 0,50 Prozent, nachdem Gouverneur Kazuo Ueda jüngst dovisher klang als erwartet. Der Tankan-Konjunkturindex vom Montag könnte bereits erste Hinweise liefern.

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