Die US-Börsen zeigen sich zum Jahresende überraschend widerstandsfähig. Während die Verbraucherpreise im November unerwartet sanft anstiegen, hält die Anlegerstimmung ihr hohes Niveau – eine bemerkenswerte Kombination, die Fragen zur weiteren Marktentwicklung aufwirft.
Die Inflationsdaten für November überraschten positiv: Der Verbraucherpreisindex kletterte lediglich um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr – deutlich unter den erwarteten 3,1 Prozent. Auch die Kernrate ohne volatile Energie- und Lebensmittelpreise fiel mit 2,6 Prozent niedriger aus als prognostiziert. Im September hatte die Teuerung noch bei 3,0 Prozent gelegen und damit merklich über dem Fed-Ziel von 2,0 Prozent.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Dow Jones?
Warum die Entspannung jetzt kommt
Die nachlassende Preisdynamik widerlegt die Befürchtungen vieler Kritiker. Trotz verhängter Zölle blieben die befürchteten Preissprünge aus. Für die Federal Reserve dürften die Daten Spielraum für weitere geldpolitische Lockerungen eröffnen. Die Börsianer setzen darauf, dass die Notenbank ihren Zinssenkungskurs fortsetzen könnte – eine Hoffnung, die sich in der anhaltend positiven Stimmung widerspiegelt.
Rekord-Optimismus trotzt Turbulenzen
Die jüngste Umfrage des US-Anlegerverbandes AAII zeigt ein bemerkenswert stabiles Bild: 44,1 Prozent der Anleger positionierten sich bullish – praktisch unverändert zu den Vorwochen. Selbst zeitweise Kursverluste bei KI-Werten konnten die Zuversicht nicht erschüttern. Das Bären-Lager wuchs nur marginal auf 33,2 Prozent und bewegt sich damit nahe am historischen Durchschnitt von 31 Prozent.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Dow Jones?
Doch diese Euphorie birgt Risiken. Internationale Investoren haben ihre Bargeldbestände auf ungewöhnlich niedrige Niveaus reduziert – klassischerweise ein Warnsignal. Wenn die Kassen leer sind, fehlt Kapital für weitere Käufe. Ein typisches Kontra-Signal, das zumindest zur Vorsicht mahnt.
Die deutsche Anlegerstimmung präsentiert sich zurückhaltender. Sentiment-Experte Joachim Goldberg konstatiert eine „heimische Zurückhaltung“ bei gleichzeitiger internationaler Risikobereitschaft. Während 8 Prozent der befragten Profis von Short- auf Long-Positionen wechselten, zogen sich Privatanleger zu 10 Prozent aus Aktien zurück. Die Stimmungslage bleibt „neutral bis pessimistisch“ – keine Extremposition, aber auch kein Vertrauensbeweis.
Dow Jones: Kaufen oder verkaufen?! Neue Dow Jones-Analyse vom 18. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Dow Jones-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Dow Jones-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Dow Jones: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


