Dow Jones: Konsolidierung oder neue Rekorde?

Der Dow Jones kämpft um wichtige technische Unterstützungsniveaus nach einem Wochenverlust. Die Marktstimmung bleibt angespannt zwischen bullischen und bärischen Szenarien.

Dow Jones Aktie
Kurz & knapp:
  • Index notiert knapp unter Wochenhoch bei 47.732 Punkten
  • Entscheidende Unterstützung bei 20-Tage-Linie von 47.204 Punkten
  • Externe Faktoren wie Anleihemarkt beeinflussen die Stimmung
  • Markt erwartet seitwärts bis leicht aufwärts gerichtete Bewegung

Der Dow Jones Industrial Average startet in die neue Handelswoche mit gemischten Signalen. Nach einem Wochenverlust in der vergangenen Woche – dem ersten nach drei Gewinnwochen in Folge – eröffnete der Index am Montagmorgen bei 47.732 Punkten mit einem Gap-up. Das ist nur knapp unter dem bisherigen Wochenhoch, zeigt aber auch die Nervosität der Anleger.

Die vergangene Woche verlief alles andere als ruhig. Der Dow Jones formierte zu Wochenbeginn sein Hoch, nur um direkt wieder abverkauft zu werden. Es folgte eine dynamische Abwärtsbewegung bis Dienstagvormittag, bevor sich der Index stabilisieren konnte. Doch die Erholung hatte keine nachhaltige Kraft. Bis Donnerstagnachmittag ging es in einer Box seitwärts, dann setzten weitere Gewinnmitnahmen ein. Der Wochenschluss lag bei 47.078 Punkten.

Technisches Bild gibt Rätsel auf

Die entscheidende Frage lautet nun: Kann sich der Index über der 20-Tage-Linie bei 47.204 Punkten behaupten? Gelingt dies per Tagesschluss, wäre der Weg in Richtung Allzeithoch frei. Die kurzfristigen Widerstände liegen zwischen 47.454 und 47.932 Punkten – ein Bereich, den die Bullen knacken müssen.

Auf der Unterseite wird es kritisch, sollte die 50-Tage-Linie bei 46.648 Punkten unterschritten werden. Wichtige Unterstützungen verlaufen im Bereich von 46.930 bis 46.606 Punkten. Ein Bruch dieser Zone würde das technische Chartbild deutlich eintrüben und weiteren Verkaufsdruck auslösen.

Externe Faktoren bleiben im Fokus

Während die technische Lage angespannt bleibt, sorgen externe Entwicklungen für zusätzliche Unsicherheit. Am Anleihemarkt zeigt der Bund-Future Schwäche – er rutschte am Montagmorgen unter die 55- und 100-Tagelinien. Das deutet auf steigende Renditen und damit potenziellen Gegenwind für Aktien hin.

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Gleichzeitig könnten positive Signale aus der Politik die Stimmung heben. Der US-Senat macht Fortschritte beim Ende der Haushaltskrise, was die Unsicherheit an den Märkten reduzieren könnte. Auch Chinas Aufhebung eines Exportverbots für „Dual-Use-Güter“ wird von Anlegern als positives Signal gewertet.

Seitwärts mit Aufwärtstendenz?

Für die laufende Woche erwarten Marktteilnehmer eine seitwärts bis leicht aufwärts gerichtete Bewegung. Die Wahrscheinlichkeit für ein bullisches Szenario liegt bei 55 Prozent, für ein bärisches bei 45 Prozent. Die Range der vergangenen Woche war deutlich größer als zuvor, lag jedoch noch unter dem Jahresdurchschnitt – ein Zeichen für latente Zurückhaltung.

Entscheidend wird sein, ob die Bullen genug Kraft haben, um die psychologisch wichtige Marke von 47.500 Punkten zurückzuerobern. Solange der Index über der 47.000er-Marke notiert, bleibt die übergeordnete Aufwärtsbewegung intakt. Ein nachhaltiger Bruch nach unten würde jedoch eine stärkere Korrektur einleiten.

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