Eli Lilly senkt die Preise für sein Abnehmmedikament Zepbound drastisch. Ab dem 1. Dezember sind die Einzeldosis-Fläschchen über die hauseigene Plattform LillyDirect deutlich günstiger zu haben. Die monatlichen 2,5-mg-Dosen kosten nun 299 Dollar statt bisher 349 Dollar, die 5-mg-Variante gibt es für 399 Dollar anstelle von 499 Dollar.
Der Schritt kommt nicht von ungefähr. Nur zwei Wochen zuvor, am 17. November, hatte bereits Konkurrent Novo Nordisk die Preise für seine GLP-1-Präparate Wegovy und Ozempic nach unten korrigiert. Beide Pharmariesen reagieren damit auf die Preisvorgaben der Trump-Administration, die im Rahmen der sogenannten Most-Favored-Nation-Vereinbarungen günstigere Medikamentenpreise durchsetzen will.
Telemedizin-Anbieter unter Druck?
Die schrumpfende Preisdifferenz zwischen Markenmedikamenten und nachgemachten GLP-1-Präparaten könnte zum Problem für Telemedizin-Unternehmen werden. Viele dieser Anbieter haben ihr Geschäftsmodell auf deutlich billigere Nachahmerprodukte aufgebaut. Nun müssen sie entweder ihre Preise ebenfalls senken oder zusehen, wie ihre Wettbewerbsvorteile schwinden.
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Am Montag legte die Eli-Lilly-Aktie um 3,17 Prozent zu. Analysten zeigen sich optimistisch: Piper Sandler etwa erhöhte das Kursziel für CVS Health, einen wichtigen Vertriebspartner für GLP-1-Medikamente, auf 101 Dollar. Die Prognose für das bereinigte Ergebnis je Aktie sieht ein Wachstum im mittleren zweistelligen Bereich über die nächsten drei Jahre vor. Morgan Stanley und RBC Capital schlossen sich mit eigenen Kurszielanhebungen an.
Trendwende in Sicht?
Nach einer jüngeren Schwächephase hat sich die Eli-Lilly-Aktie wieder gefangen. Die Erholung könnte anhalten, sofern die Nachfrage nach den Abnehmpräparaten stabil bleibt und die Preissenkungen nicht zu stark auf die Margen drücken. Ob der Titel tatsächlich in Richtung seines Allzeithochs läuft, hängt davon ab, wie sich der verschärfte Wettbewerb im GLP-1-Markt entwickelt.
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