Eli Lilly geht mit seiner Abnehm-Spritze Mounjaro in die Preisoffensive. Der US-Pharmakonzern senkt die Preise in China drastisch – und folgt damit dem dänischen Rivalen Novo Nordisk. Ab dem 1. Januar 2025 werden die neuen Konditionen wirksam.
Die Dimension ist beachtlich: Eine 10mg-Fertigspritze von Mounjaro kostet künftig rund 445 Yuan (etwa 63 Dollar). Bisher lag der Preis bei 2.180 Yuan. Das entspricht einem Preisnachlass von fast 80 Prozent. Die Zahlen stammen von Meituan, Chinas führender Lieferplattform für Lebensmittel, die auch Medikamente vertreibt.
Kampf um den Milliardenmarkt
Warum dieser aggressive Schritt? China entwickelt sich zum Mega-Markt für Abnehm-Medikamente. Die Fakten sind eindeutig: Bis 2030 könnten mehr als 65 Prozent der 1,4 Milliarden Chinesen übergewichtig oder fettleibig sein. Das macht das Reich der Mitte zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte für Adipositas-Therapien weltweit.
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Doch die Zeit drängt. Lilly steht unter Druck – nicht nur durch Novo Nordisk, sondern auch durch lokale Konkurrenten wie Innovent Biologics. Noch brisanter: Das Patent für Semaglutid, den Wirkstoff in Wegovy von Novo Nordisk, läuft 2026 in China aus. Chinesische Pharmaunternehmen wie CSPC Pharmaceutical Group und Hangzhou Jiuyuan Genetic Biopharmaceutical entwickeln bereits eigene Versionen.
Globale Preisstrategie nimmt Fahrt auf
Die Preissenkung in China ist kein Einzelfall. Beide Konzerne passen ihre Strategie weltweit an und zielen verstärkt auf Selbstzahler ab. Im November 2024 reduzierten sowohl Lilly als auch Novo Nordisk ihre Preise in den USA. Novo hatte zudem im Vormonat die Wegovy-Preise in Indien um bis zu 37 Prozent gesenkt – ein weiterer Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial.
Die Botschaft ist klar: Wer den globalen Adipositas-Markt dominieren will, muss die Preise radikal senken. Der Wettlauf um Marktanteile hat begonnen – und China ist dabei das Schlachtfeld, auf dem sich entscheidet, wer langfristig die Nase vorn hat.
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