Die schwedische Ericsson hat am 3. Dezember 2025 eine Minderheitsbeteiligung am kalifornischen Software-Unternehmen LotusFlare erworben. Gleichzeitig vereinbarten beide Unternehmen eine strategische Partnerschaft. Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht offengelegt. Auch Kickstart Ventures, der Venture-Arm des philippinischen Telekommunikationskonzerns Globe Telecom, beteiligte sich an der Finanzierungsrunde.
LotusFlare mit Hauptsitz in Santa Clara beschäftigt weltweit rund 500 Mitarbeiter und wurde 2014 gegründet. Das Unternehmen entwickelt Cloud-basierte Softwarelösungen für die Telekommunikationsbranche.
Was steckt hinter dem Deal?
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Monetarisierung von Netzwerk-APIs. LotusFlare betreibt mit der DNO Cloud-Plattform ein System für Consent-Management und digitale Handelslösungen. Diese Technologie ermöglicht es Telekommunikationsanbietern, erweiterte Netzwerkfunktionen über Programmierschnittstellen zugänglich zu machen und kommerziell zu nutzen.
Ericsson will seine bestehenden Netzwerk-Lösungen durch die LotusFlare-Technologie ergänzen. Beide Unternehmen planen gemeinsame Integrationsszenarien für eine Network API Exposure Layer. Diese Blaupausen sollen Telekommunikationsdienstleistern den Weg zur API-Monetarisierung beschleunigen.
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Zwei Produktlinien im Fokus
LotusFlare positioniert sich mit zwei integrierten Geschäftsbereichen: Die Digital Network Operator Cloud (DNO Cloud) ist eine KI-gestützte Plattform für digitalen Handel und Monetarisierung. Sie bedient Consumer-, Enterprise- und Wholesale-Bereiche führender globaler Netzbetreiber.
Daneben betreibt LotusFlare die Marke Nomad eSIM. Dieser Service bietet Reisenden Datentarife in über 200 Ländern an und soll nach Unternehmensdarstellung Bequemlichkeit mit verlässlicher Konnektivität verbinden.
Vonage als Beschleuniger
Vonage, Teil von Ericsson, soll die aus der Partnerschaft resultierenden APIs nutzen. Die Plattform will Entwicklern und Unternehmen ermöglichen, netzwerkbasierte Lösungen zu erstellen. Das Ziel: erweiterte Konnektivität als Wettbewerbsvorteil etablieren.
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Niklas Heuveldop, Chef der Business Area Global Communications Platform und Vonage-CEO bei Ericsson, sieht in der Kombination aus programmierbaren Hochleistungsnetzen und LotusFlares Netzwerkabstraktionsfähigkeiten ein Potenzial für die Branche. Die Integration mit Adunas globalen API-Aggregationsfunktionen und Vonages Enterprise-Lösungen solle Netzbetreibern neue Möglichkeiten eröffnen.
Validierung der Innovation
Sam Gadodia, CEO und Mitgründer von LotusFlare, wertet die Ericsson-Investition als Bestätigung für Produktinnovation und Marktwirkung seines Unternehmens. Die Partnerschaft solle neue Marktchancen erschließen und die Entwicklung kritischer Monetarisierungsfunktionen für Netzbetreiber weltweit vorantreiben.
Dan Siazon, Managing Partner bei Kickstart Ventures, betont die strategische Relevanz von LotusFlare für Mobilfunkbetreiber wie den Mutterkonzern Globe Telecom. Die von Ericsson angeführte Finanzierungsrunde mache die Chance noch attraktiver.
Die Zusammenarbeit zielt auf den Aufbau eines globalen Netzwerk-API-Ökosystems ab. LotusFlare plant, seine weltweite Präsenz auszubauen und KI-gestützte Lösungen zu entwickeln, die Komplexität und Kosten für Telekommunikationsanbieter reduzieren sollen.
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