Die Aktie des französisch-italienischen Brillenkonzerns hat in diesem Jahr bereits über 20 Prozent zugelegt. Doch im vergangenen Monat gab der Kurs um 10 Prozent nach. Grund für die Korrektur: Anleger befürchten, dass der Vorsprung bei KI-gestützten Smart-Brillen durch neue Wettbewerber schwindet.
Alibaba kündigte im März seine Quark-KI-Brille für den chinesischen Markt an – einen Raum, in dem Ray-Ban bislang nicht präsent ist. Apple will laut Bloomberg News seine eigene Smart-Eyewear-Linie 2026 vorstellen und 2027 auf den Markt bringen. Auch Google, Warby Parker und Kering entwickeln gemeinsam ein Produkt. Amazon erwägt Medienberichten zufolge ebenfalls den Einstieg.
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Warum Analysten den Marktabtritt für übertrieben halten
Die Investmentbank BofA nahm EssilorLuxottica trotz der Konkurrenzsituation in ihre Liste der „25 Aktien für 2026“ auf. Analysten Thierry Cota und Ashley Wallace sehen die jüngste Schwäche als Kaufgelegenheit. Ihre Begründung: Ein breiteres Angebot an KI-Brillen wird die Gesamtmarktgröße für alle Akteure vergrößern – ähnlich wie bei Smartwatches ab 2015.
Citi-Analystin Veronika Dubajova bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 339 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent entspricht. Beide Investmenthäuser bewerten KI-Brillen als das nächste große Edge-Device nach Smartphones – Geräte, die Daten direkt verarbeiten, statt sie zur Cloud zu senden.
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Die Ray-Ban Meta als Vorreiter
Die Ray-Ban-Frames mit Meta-KI, erstmals 2021 vorgestellt, ermöglichen Nutzern, über kleine Kameras in den Gläsern Fotos zu schießen und Videos aufzunehmen. Die Kooperation mit dem Instagram- und WhatsApp-Konzern gilt als Brücke zwischen Mode und Technologie. BofA-Analysten heben hervor: EssilorLuxottica profitiert auch als Linsenzulieferer für Smart-Brillen anderer Hersteller. Zudem könnten die eigenen Einzelhandelsketten wie LensCrafters und Sunglass Hut Konkurrenzprodukte mit Aufschlag verkaufen – was dem Konzern einen Teil der Umsätze der Wettbewerber sichern würde.
Die Mehrfachrolle als Markeninhaber, Technologiepartner und Zulieferer macht das Unternehmen zu einem unterschätzten Profiteur des Smart-Glasses-Booms. Während die Sorge vor Konkurrenz die Risikoprämie erhöht hat, sehen Analysten genau darin die Chance für überdurchschnittliche Kursgewinne im kommenden Jahr.
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