Europäische Lithium-Unternehmen navigieren durch herausfordernde Zeiten – und European Lithium setzt jetzt auf einen doppelten Strategieansatz. Während das Unternehmen frisches Kapital durch Optionsemissionen beschafft, kauft es gleichzeitig eigene Aktien zurück. Ein riskantes Manöver in volatilen Märkten.
205 Millionen Optionen: Frisches Kapital gesucht
Heute verkündete European Lithium die geplante Ausgabe von 205.172.851 gelisteten Optionen zu je 0,08 Dollar. Die Optionsscheine laufen bis zum 31. Dezember 2026 und sollen die Finanzlage des Unternehmens stärken. Doch der Zeitpunkt könnte kaum heikler sein: Gerade jetzt, da Lithium-Preise unter Druck stehen und die Branche mit Überkapazitäten kämpft.
Parallel dazu läuft das Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren. Bisher hat das Unternehmen 2,1 Millionen eigene Papiere vom Markt genommen – allein gestern waren es 110.119 Stück. Ein klares Signal des Managements? Oder nur der Versuch, den Kurs künstlich zu stützen?
Der Hintergrund: Kampf um Shareholder Value
Bereits am 3. Oktober kündigte European Lithium an, bis zu 135 Millionen Aktien zurückkaufen zu wollen – rund 10 Prozent des ausgegebenen Kapitals. Damals betonte Vorstandsvorsitzender Tony Sage, der Aktienkurs spiegle nicht den wahren Wert der Unternehmensassets wider, insbesondere der Beteiligung an Critical Metals Corp.
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- Optionsemission: 205 Mio. Stück à 0,08 $
- Laufzeit: Bis 31. Dezember 2026
- Rückkäufe bisher: 2,1 Mio. Aktien
- Tagesvolumen (gestern): 110.119 Aktien
Doch wie passt die Kapitalerhöhung durch Optionsemissionen zur gleichzeitigen Rückkauf-Offensive? Steht das Unternehmen unter Liquiditätsdruck, während es gleichzeitig Eigenkapital verbrennt?
Entscheidung im November: Aktionäre müssen zustimmen
Alles hängt nun von der Hauptversammlung am 26. November ab. Dort müssen die Aktionier der Optionsausgabe zustimmen. Das Rückkaufprogramm läuft derweil weiter – vorbehaltlich der Marktentwicklung bis zum 31. März 2026.
Kann dieser Doppelstrategie-Ansatz tatsächlich funktionieren? In einer Phase, in der viele Lithium-Produzenten ums Überleben kämpfen, wirkt der Schritt mutig – vielleicht sogar übermütig. Die Märkte werden genau beobachten, ob European Lithium mit diesem Manöver die Trendwende schafft oder sich in Widersprüche verstrickt.
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