Die Eutelsat Aktie steht vor einer existenziellen Entscheidung. In der aktuellen Hauptversammlung wird über eine massive Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro abgestimmt – der letzte Versuch im aussichtslosen Kampf gegen Elon Musks Starlink-Imperium. Geht es um nicht weniger als Europas technologische Souveränität im All?
Kampf der Giganten: 650 gegen 7.000 Satelliten
Der Abstand ist vernichtend. Während Starlink über mehr als 7.000 Satelliten verfügt, bringt es Eutelsat auf lächerliche 650 – weniger als ein Zehntel der Konkurrenz. Diese erdrückende Unterlegenheit zwingt das Management zu einem verzweifelten Befreiungsschlag.
Das Unternehmen steht bereits mit 2,6 Milliarden Euro in der Kreide. Die geplante Kapitalerhöhung soll die klaffende Finanzierungslücke schließen, doch selbst mit den staatlichen Zusagen bleibt sie riesig.
Frankreich greift tief in die Tasche
Frankreich übernimmt die Führungsrolle und plant eine Beteiligung von 750 Millionen Euro – fast 30 Prozent der gesamten Kapitalerhöhung. Großbritannien will sich mit 163 Millionen Euro einbringen. Doch reicht das aus?
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Die kritischen Fakten im Überblick:
* Geplante Kapitalerhöhung: 1,5 Milliarden Euro
* Anteil Frankreichs: 750 Millionen Euro
Beitrag Großbritanniens: 163 Millionen Euro
* Bestehende Verschuldung:* 2,6 Milliarden Euro
Ukraine-Geschäft als Hoffnungsschimmer
Trotz der prekären Lage zeigt die Eutelsat Aktie Lebenszeichen. Nach Allzeittiefs legte der Titel 2025 bereits um 47 Prozent zu. Treiber ist das lukrative Ukraine-Geschäft, bei dem Deutschland den Zugang finanziert und Tausende Nutzerterminals geliefert wurden. Eutelsat entwickelt sich zur Schlüsselkomponente der europäischen Verteidigungskommunikation.
Die heutige Entscheidung wird als richtungsweisend für Europas Weltraum-Strategie gesehen. Ohne geschlossene europäische Unterstützung droht das Projekt zu scheitern. Deutschland zögert noch – dabei entscheidet sich jetzt, ob Europa den Kampf um das All aufgibt oder geschlossen zurückschlägt.
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