Das französische Satellitenunternehmen Eutelsat Communications schockt mit gemischten Q1-Zahlen: Während die Gesamtumsätze um 0,3% auf 293 Millionen Euro schrumpften, explodierte das LEO-Geschäft (Low Earth Orbit) um spektakuläre 70,7%. Die Aktie steht damit vor einer entscheidenden Bewährungsprobe zwischen traditionellem Niedergang und futuristischem Höhenflug.
LEO-Segment wird zum Goldschatz
Der Wachstumssprung im LEO-Bereich katapultierte die Umsätze auf 54,1 Millionen Euro – bereits über ein Drittel der gesamten Connectivity-Erlöse. Diese Entwicklung zeigt: Die 2023 vollzogene OneWeb-Übernahme trägt erste Früchte und transformiert Eutelsat vom traditionellen GEO-Betreiber zum integrierten Satelliten-Giganten.
Doch der Kontrast könnte dramatischer nicht sein: Während LEO durch die Decke schießt, stürzen die traditionellen GEO-Satellitendienste um 10,1% auf 95,3 Millionen Euro ab.
Video-Sparte im freien Fall
Das Video-Segment – immer noch 47% der Gesamtumsätze – bricht um 10,5% auf 133,6 Millionen Euro ein. Besonders bitter: Russland-Sanktionen seit Juli belasten das Gesamtjahr mit 16 Millionen Euro zusätzlich. Ein klares Signal, dass das traditionelle Geschäft unter Beschuss steht.
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Hoffnung bietet dagegen die Connectivity-Sparte mit solidem Wachstum von 8,6% auf 149,4 Millionen Euro:
• Fixed Connectivity: +15,9% auf 62,3 Millionen Euro
• Government Services: +18,5% auf 52,4 Millionen Euro
• Mobile Connectivity: -12,1% auf 34,7 Millionen Euro
Kampf der Satelliten-Giganten
Eutelsat positioniert sich geschickt als einziger vollintegrierter GEO-LEO-Betreiber mit über 34 geostationären Satelliten und mehr als 600 LEO-Satelliten. Strategische Partnerschaften mit Tussas für Grönland und Nelco (Tata Group) für Indien sollen das Wachstum weiter befeuern.
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Der Auftragsbestand von 3,5 Milliarden Euro entspricht dem 2,8-fachen der Jahresumsätze – ein solides Fundament für die Zukunft. Besonders bemerkenswert: Der Connectivity-Anteil kletterte von 55% auf 58%.
Das Management bestätigte alle Jahresziele: LEO-Umsätze sollen um 50% wachsen, während die Gesamtumsätze stabil bleiben sollen. Bis 2028-29 peilt Eutelsat Erlöse zwischen 1,5 und 1,7 Milliarden Euro an – bei einer EBITDA-Marge von mindestens 60%.
Die geplante Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro soll das Verschuldungsverhältnis auf 2,5x drücken und dem Unternehmen Feuerkraft für den Satelliten-Krieg gegen SpaceX Starlink geben.
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