Während die Europäische Zentralbank eindringlich vor einer Blase an den Aktienmärkten warnt, scheinen Investoren die Mahnung komplett zu ignorieren. In ihrem halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht stellt die Notenbank unmissverständlich fest: Die Finanzstabilität der Eurozone ist gefährdet. Besonders der Aktienmarkt sei „aufgrund anhaltend hoher Bewertungen anfällig für stärkere Korrekturen“.
Die Warnung kommt nicht von ungefähr. Getrieben von der KI-Euphorie haben die Märkte zuletzt neue Höchststände erreicht. Der US-Technologieindex Nasdaq ist wieder dort angekommen, wo der Ausverkauf vergangene Woche begann – bevor ein historischer Turnaround von fast fünf Prozent folgte. Statt Kapital abzuziehen, suchen Anleger nun vermeintlich günstigere Alternativen. Meta und Alphabet ersetzen teilweise Nvidia als neue Favoriten der Wall Street.
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KI-Hype als Zeitbombe?
Die EZB sieht die KI-getriebene Rally zunehmend kritisch. Zwischen Hype und Unsicherheit stehe die Finanzstabilität unter Druck. Die Notenbank warnt explizit: Schon eine kleine Enttäuschung am KI-Markt könnte heftige Korrekturen auslösen. Die überhöhten Bewertungen vieler Technologieaktien schaffen ein fragiles Gleichgewicht.
Für den DAX könnte die EZB-Warnung zunächst den Deckel in der aktuellen Erholung darstellen. Viele Anleger dürften die Mahnung ernst nehmen. Aus technischer Sicht hat sich das Bild mit der Rückeroberung der 200-Tage-Linie zwar aufgehellt, doch fundamental bleiben Risiken.
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Zinsaussichten als Brandbeschleuniger
Paradoxerweise könnten niedrigere Zinsen die von der EZB befürchtete Blase weiter aufpumpen. An der Wall Street wird bereits Kevin Hassett als Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell gehandelt, dessen Amtszeit im Mai endet. Als Trump-Vertrauter und Befürworter lockerer Geldpolitik dürfte er den Spielraum nach unten maximal ausreizen. Die vom Markt erwarteten drei Prozent Leitzins Ende 2026 könnten damit wackeln.
Niedrigere Zinsen bedeuten mehr Liquidität und Bewertungsfantasie – gerade bei US-Technologieaktien. Schwache US-Konjunkturdaten befeuern kurzfristig die Zinssenkungshoffnungen zusätzlich. Ein gefährlicher Cocktail aus der Sicht der EZB, die genau vor dieser Entwicklung warnt. Das letzte Wort in Sachen Jahresendrally ist damit noch nicht gesprochen – doch die Risiken steigen.
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