Der britische Leitindex zeigt sich in dieser Woche uneinheitlich. Am Dienstag kletterte der FTSE 100 um 0,14 Prozent auf 9.714,96 Punkte. Einen Tag später folgte allerdings eine leichte Korrektur – der Index verlor knapp 0,1 Prozent und rutschte auf 9.707,60 Punkte ab.
Diese Seitwärtsbewegung spiegelt die zunehmende Vorsicht der Marktteilnehmer wider. Während der Schweizer SMI moderat zulegte und der EuroStoxx 50 verlor, bewegt sich der FTSE 100 in einer engen Handelsspanne. Die Unsicherheit kommt nicht von ungefähr.
Warnsignale aus den USA
Aus dem US-Technologiesektor kommen beunruhigende Signale. Die volatile Reaktion auf die Quartalszahlen von Palantir könnte laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar „der Vorbote einer stärkeren Korrektur der heißgelaufenen Technologieaktien sein“. Das Problem: Positive Überraschungen werden in der laufenden Berichtssaison nicht mehr belohnt. Die hohen Erwartungen sind bereits vollständig in die Kurse eingepreist.
Nach sieben aufeinanderfolgenden Gewinnmonaten im Nasdaq 100 stellt sich die Frage: Atempause oder Richtungswechsel? Der Broker Index Radar formuliert es deutlich: „Die Nervosität nimmt zu.“ Verstärkt wird diese Stimmung durch parallele Verluste bei Kryptowährungen.
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Britische Werte unter Druck
Für zusätzliche Belastung sorgten am Dienstag einzelne FTSE-Titel. Der Mischkonzern Associated British Foods rutschte um 3,0 Prozent ab, nachdem die Jahreszahlen „etwas mau“ ausfielen. Die zunächst positive Reaktion auf Überlegungen zur Trennung von Primark und dem Lebensmittelgeschäft verpuffte schnell.
Besser lief es für BP: Der Ölkonzern profitierte von Fortschritten beim Konzernumbau und niedrigeren Produktionskosten. Trotz höherer Finanzierungskosten übertraf der bereinigte Überschuss die Analystenerwartungen. Die Aktie legte 0,7 Prozent zu.
Bleibt der FTSE 100 im aktuellen Umfeld stabil oder folgt er den schwachen Vorgaben der Wall Street? Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob die Bären die Oberhand gewinnen.
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