Generali Aktie: Beachtliche Entwicklung

Die Schweizer Großbank UBS stuft die Generali-Aktie von Verkauf auf Kauf hoch und hebt das Kursziel um fast 70 Prozent an, begründet durch starke Wachstumstreiber.

Generali Aktie
Kurz & knapp:
  • Rating-Hochstufung von Sell direkt auf Buy
  • Kursziel wird um fast 70 Prozent angehoben
  • Drei konkrete Wachstumstreiber als Begründung
  • Aktie notiert nahe Mehrjahreshoch

Die italienische Versicherungsaktie steht vor einem möglichen Ausbruch. Die Schweizer Großbank UBS hat am Dienstagabend eine spektakuläre Kehrtwende bei Generali vollzogen: Das Rating wurde von „Sell“ direkt auf „Buy“ hochgestuft. Gleichzeitig katapultierte Analyst Will Hardcastle das Kursziel von 23,70 Euro auf 40 Euro nach oben – ein Sprung um fast 69 Prozent.

Die Aktie notiert aktuell bei knapp über 20 Euro und kratzt damit bereits am Mehrjahreshoch von 20,45 Euro. Der Titel hat seit Jahresbeginn bereits beeindruckende 47,6 Prozent zugelegt. Die Marktkapitalisierung liegt bei 62,4 Milliarden Euro, das KGV für 2027 bei 10,2.

Drei Gründe für die Wende

Was steckt hinter dem radikalen Sinneswandel der Schweizer Banker? Hardcastle nennt drei konkrete Wachstumstreiber. Erstens: Generalis Fokus im Schaden- und Unfallgeschäft liegt auf dem Privatkundengeschäft statt auf dem risikoreicheren Gewerbe- und Rückversicherungssegment. Zweitens: Die geografische Ausrichtung auf wachstumsstarke Regionen – besonders Kontinentaleuropa und Schwellenländer – zahlt sich aus.

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Der dritte Punkt betrifft die unterschätzten Kapitaloptionen des Konzerns. UBS hebt besonders hervor, dass Generali in Märkten aktiv ist, in denen die Anlagerenditen auch 2025 stark bleiben. Diese Kombination führt laut UBS dazu, dass die Italiener das stärkste Ergebniswachstum unter allen Multi-Sparten-Versicherern erzielen werden.

Passt wie ein Handschuh

„Sie passen wie ein Handschuh zu unseren Branchenkriterien“, so Hardcastle in seiner Analyse. Die UBS setzt verstärkt auf Lebensversicherung und Privatkundengeschäft in Europa – genau das Profil, das Generali mitbringt. Der Geschäftsmix und die Maßnahmen des Managements sorgten für überlegenes Gewinnwachstum.

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Die aktuelle Bewertung reflektiere diese Wachstumsvorteile überhaupt nicht, kritisiert die Schweizer Bank. Mit einem erwarteten KGV von 10,2 für 2027 und einem aktuellen Ratio von 13,9 sieht UBS erhebliches Aufwärtspotenzial. InvestingPro stuft die Aktie bereits als leicht unterbewertet ein.

Schafft der Titel jetzt den Ausbruch über das Mehrjahreshoch, könnte sogar das Allzeithoch wieder in Reichweite rücken. Die Dividendenperle zeigt jedenfalls deutliche Lebenszeichen.

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Ein zentraler Aspekt ist das Timing („Timing is Money“), denn Risikobegrenzung ist essenziell („Vermeiden ist besser als Verlieren!“). Mein Ziel ist es, Ihnen klare Orientierung in dynamischen Märkten zu bieten.

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