Die Gerresheimer-Aktie gerät am Montag unter die Räder – ohne eigenes Verschulden. Der Titel fällt um 2,2 Prozent auf 25,30 Euro und nähert sich damit bedrohlich seinem Tief aus dem November bei 23 Euro. Damit würde die Aktie auf den tiefsten Stand seit 2010 zurückfallen.
Die Misere hat einen Namen: SCHOTT Pharma. Der Konkurrent hatte Ende letzter Woche mit einem desaströsen Ausblick die Anleger geschockt und damit den gesamten Sektor unter Druck gesetzt. Firmenchef Andreas Reisse sprach explizit von einem „herausfordernden Marktumfeld“ für 2026 – eine Formulierung, die bei Investoren alle Alarmglocken schrillen lässt.
Schwache Spritzen-Nachfrage belastet Branche
Was steckt dahinter? Die Nachfrage im Geschäft mit Glasspritzen schwächelt deutlich. UBS-Analyst Olivier Calvet hatte bereits vor dem Wochenende auf diesen neuen Problembereich hingewiesen. Die Unsicherheit ist so groß, dass gleich zwei renommierte Banken ihre Einschätzungen für SCHOTT Pharma kassierten: Die Deutsche Bank strich ihre Kaufempfehlung und senkte das Kursziel auf 19 Euro, Barclays stufte von „Overweight“ auf „Neutral“ ab mit einem Ziel von nur noch 15 Euro.
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Für Gerresheimer ist diese Branchenschwäche Gift. Die Aktie befindet sich bereits seit über zwei Jahren im Sinkflug – selbst zwischenzeitliche Übernahmespekulationen konnten den Trend nicht umkehren.
Abwärtsspirale ohne Ende?
Die Zahlen von SCHOTT Pharma sprechen Bände: Seit dem Rekordhoch im Februar 2024 hat die Aktie mehr als 63 Prozent verloren, allein 2025 stehen fast 37 Prozent Minus zu Buche. Und Gerresheimer? Die Düsseldorfer kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen, auch wenn sie deutlich länger am Markt etabliert sind als der 2023 erst an die Börse gegangene Konkurrent.
Die aktuelle Marktsituation bei Pharma-Verpackungen scheint sich zum Daueralbtraum für Anleger zu entwickeln. Von einem raschen Turnaround ist derzeit nichts zu sehen.
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