Gold zeigt sich derzeit von seiner stärksten Seite und erreichte am Donnerstag ein neues Allzeithoch von 3.896,49 Dollar je Unze. Das Edelmetall befindet sich bereits in der siebten Woche in Folge mit Kursgewinnen – angetrieben von der politischen Krise in den USA und wachsenden Zinssenkungserwartungen.
Shutdown versetzt Märkte in Goldgräberstimmung
Der seit Dienstag andauernde US-Regierungs-Shutdown hat die Nachfrage nach sicheren Häfen dramatisch verstärkt. Rund 750.000 Bundesangestellte sind beurlaubt, wichtige Wirtschaftsdaten wie der für heute geplante Arbeitsmarktbericht werden verzögert veröffentlicht.
Diese Datenunsicherheit zwingt die Federal Reserve, mit unvollständigen Informationen zu operieren – ein Szenario, das die Spekulationen über weitere Zinssenkungen anheizt. Die Märkte preisen bereits eine 97-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Oktober-Senkung um 25 Basispunkte ein.
Goldman Sachs sieht verstärkte Aufwärtsrisiken
Die Investmentbank Goldman Sachs bezeichnete Gold als ihre „höchste Überzeugung“ unter den Rohstoffen. Die Analysten erhöhten ihre Kursziele und prognostizieren 4.000 Dollar bis Mitte 2026 sowie 4.300 Dollar bis Dezember 2026.
Unterstützung kommt auch von den ETF-Märkten: Der weltgrößte goldgedeckte ETF, der SPDR Gold Trust, verzeichnete in nur zwei Wochen Zuflüsse von etwa 4 Milliarden Dollar. Die Bestände stiegen auf 1.018,89 Tonnen – der höchste Stand seit Juli 2022.
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Strukturelle Faktoren befeuern die Rallye
• Gold legte in diesem Jahr bereits 47 Prozent zu
• Zentralbanken kauften im August netto 15 Tonnen Gold
• Geopolitische Spannungen stützen die Safe-Haven-Nachfrage
• Niedrige Realzinsen begünstigen das zinslose Edelmetall
UBS-Analyst Giovanni Staunovo erwartet, dass Gold noch in diesem Jahr die 4.000-Dollar-Marke durchbricht. „Die Daten deuten darauf hin, dass die Fed die Zinsen senken sollte, und weitere Zinssenkungen sollten den Goldpreis in den kommenden Monaten weiter stützen.“
Selbst Silber profitiert von der Edelmetall-Euphorie und erreichte mit 48,36 Dollar je Unze neue Jahreshöchststände. Der Silberpreis ist seit Jahresbeginn um mehr als 59 Prozent gestiegen.
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