Der Goldpreis hat sich am Donnerstag eindrucksvoll über die psychologisch wichtige Schwelle von 4.000 US-Dollar pro Feinunze zurückgekämpft und markiert damit den höchsten Stand seit Wochen. Die Erholung kommt für viele Marktteilnehmer überraschend, nachdem das Edelmetall in den vergangenen Tagen noch unter Druck stand.
Verantwortlich für den Kurssprung sind vor allem zwei Faktoren: Zum einen beleben sich die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed im Dezember. Zum anderen sorgen wachsende Zweifel an der Stabilität der US-Wirtschaft für eine verstärkte Flucht in sichere Häfen. Besonders interessant: Der aktuelle Challenger-Report zeigt einen deutlichen Anstieg geplanter Entlassungen in den USA – und viele davon gehen auf den Einfluss der KI-Revolution zurück, nicht nur auf die Nachwirkungen des längsten Government-Shutdowns der US-Geschichte.
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Überraschende Trendwende bei ETF-Zuflüssen?
Trotz der jüngsten Erholung fließt nach wie vor netto Kapital aus Gold-ETFs ab. Doch die steigenden Zuflüsse der letzten Handelstage deuten auf eine mögliche Trendwende hin. Die Europäische Zentralbank setzte am Donnerstag den Referenzkurs für Gold bei 3.988 Dollar fest – rund 8 Dollar mehr als am Vortag.
Kann der Goldpreis das Momentum halten? Die aktuelle Prognose der Schweizer Großbank UBS gibt Aufschluss: Kurzfristig soll das Edelmetall mindestens 4.200 Dollar erreichen. Bei anhaltender geopolitischer Unsicherheit könnte Gold sogar auf 4.700 Dollar pro Unze im kommenden Jahr steigen.
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Technisches Bild bleibt angespannt
Aus charttechnischer Sicht hat Gold mit dem Überwinden der 4.000-Dollar-Marke zwar einen wichtigen Widerstand durchbrochen. Doch Experten mahnen zur Vorsicht: Ein moderater Anstieg des US-Dollars könnte weitere Gewinne begrenzen. Das übergeordnete Bild bleibt von Risiken geprägt, auch wenn die jüngste Bewegung den Bullen in die Karten spielt.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob es sich bei der aktuellen Erholung um eine nachhaltige Trendwende oder lediglich eine technische Gegenbewegung handelt. Anleger beobachten gespannt, ob die Nachfrage nach sicheren Anlagen stark genug bleibt, um das Edelmetall weiter nach oben zu treiben.
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