Das gelbe Edelmetall klettert weiter – und die Gründe dafür kommen direkt aus Übersee. Am Mittwochmorgen verteuerte sich der Februar-Future um 25,60 auf 4.327,90 Dollar je Feinunze. Nur einen Tag zuvor notierte die Feinunze bei 4.331 Dollar im Spot-Markt. Doch was treibt den Preis gerade jetzt?
Arbeitslosigkeit steigt – Fed unter Druck
Die US-Arbeitsmarktdaten vom November lieferten den entscheidenden Impuls. Zwar erholte sich das Beschäftigungswachstum, doch die Arbeitslosenquote kletterte auf 4,6 Prozent – deutlich über den erwarteten 4,4 Prozent und auch über dem September-Niveau von 4,4 Prozent. Eine unangenehme Überraschung für die Märkte.
Die Konsequenz: Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung durch die Federal Reserve Ende Januar schnellte auf über 25 Prozent hoch. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 21 Prozent, wie das FedWatch-Tool der CME Group zeigt. Niedrigere Zinsen machen Gold als zinslose Anlage attraktiver – ein klassischer Mechanismus, der nun wieder greift.
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Inflationsdaten als nächste Bewährungsprobe
Doch die Rechnung könnte einen Haken haben. Am Donnerstag veröffentlichen die USA den Verbraucherpreisindex für November, am Freitag folgt der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben. Sollte die Inflation höher ausfallen als erwartet, würde das die Zinshoffnungen dämpfen – und könnte Gold unter Druck setzen.
Die Marktteilnehmer befinden sich derzeit in einem Balanceakt: Einerseits schwächelt der Arbeitsmarkt und stützt damit die Argumente für weitere geldpolitische Lockerungen. Andererseits könnte hartnäckige Inflation der Fed die Hände binden. Gold profitiert momentan von der ersten Entwicklung – doch die kommenden Tage werden zeigen, ob dieser Rückenwind anhält oder abrupt endet.
Die aktuelle Bewegung zeigt einmal mehr: Das Edelmetall reagiert sensibel auf jede Nuance in der US-Geldpolitik. Und mit Notierungen über 4.300 Dollar bleibt es auf einem historisch hohen Niveau.
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