Der Goldmarkt erlebt eine dramatische Wende. Massive Verschiebungen von den Papier- zu den physischen Märkten setzen das gesamte Edelmetall-Ökosystem unter enormen Druck. Was als normale Marktschwankung begann, entwickelt sich zu einer Versorgungskrise mit weitreichenden Folgen.
COMEX-Bestände brechen dramatisch ein
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: An der Rohstoffbörse COMEX sind die registrierten Goldbestände binnen nur acht Handelstagen um 1,5 Millionen Unzen auf 43,6 Millionen Unzen abgestürzt. Dieser beispiellose Abfluss zeigt, wie angespannt die Versorgungslage bereits ist.
Auch die London Bullion Market Association (LBMA) kämpft mit den Folgen. Statt der üblichen ein bis zwei Tage dauert die physische Goldauslieferung mittlerweile bis zu acht Wochen. Eine Verzögerung, die den Markt vor völlig neue Herausforderungen stellt.
Zentralbanken befeuern den Goldrausch
Die wichtigsten Faktoren der aktuellen Entwicklung:
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- COMEX verliert 1,5 Millionen Unzen in acht Handelstagen
- LBMA-Lieferzeiten explodieren von 2 Tagen auf 8 Wochen
- Zentralbanken kauften Q1: 244 Tonnen, Q3: 220 Tonnen (+28%)
- China verschärft Besteuerung ab 1. November
Die Haupttreiber dieser Entwicklung sind die Zentralbanken. Allein im ersten Quartal 2025 sicherten sich die Notenbanken 244 Tonnen Gold, im dritten Quartal folgten weitere 220 Tonnen – ein Plus von 28 Prozent. Diese aggressive Diversifizierung weg vom Dollar verschärft die Angebotsknappheit dramatisch.
China dreht die Steuerschraube an
Seit dem 1. November dürfen Goldhändler in China die Mehrwertsteuer beim Verkauf von Gold von der Shanghai Gold Exchange nicht mehr gegenrechnen. Diese steuerliche Verschärfung verteuert den Golderwerb für Verbraucher in einem der weltgrößten Goldmärkte und könnte die globale Preisdynamik nachhaltig beeinflussen.
Während die Maßnahme kurzfristig die Nachfrage dämpfen könnte, bleibt Golds Attraktivität als Wertspeicher langfristig unberührt. Die tektonischen Verschiebungen im physischen Goldmarkt zeigen: Investoren vertrauen zunehmend dem echten Metall statt Papierversprechungen.
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