Der finnische Infrastrukturbauer GRK Infra hat am 27. November 2025 gleich zwei wichtige Meldungen veröffentlicht. Zum einen einen Großauftrag im Straßenbahnbau, zum anderen eine radikale Bereinigung der Aktienstruktur. Was steckt dahinter?
Der Vorstand hat beschlossen, sämtliche eigenen Aktien zu vernichten – insgesamt 2,31 Millionen Stück. Diese Papiere stammten noch aus dem Börsengang und lagen seither ungenutzt in der Firmenkasse. Die Vernichtung reduziert die Gesamtzahl der Aktien um rund 5,34 Prozent auf dann 40,97 Millionen Stück. Das Grundkapital bleibt unverändert, doch rechnerisch steigt damit der Anteil jedes einzelnen Aktionärs am Unternehmen. Nach Eintragung im Handelsregister wird GRK keine eigenen Aktien mehr halten.
Straßenbahnauftrag bringt Sichtbarkeit
Fast zeitgleich verkündete das Unternehmen den Zuschlag für die erste Bauphase der Vantaa-Straßenbahn. Gemeinsam mit dem Partner Kreate sicherte sich GRK am 26. November 2025 den Auftrag von der Stadt Vantaa. Das Gesamtvolumen des Ostabschnitts liegt bei geschätzten 280 Millionen Euro – aufgeteilt zu gleichen Teilen zwischen beiden Konsortialpartnern. Für GRK bedeutet das rund 140 Millionen Euro Auftragsvolumen.
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Die erste Phase schlägt mit über 45 Millionen Euro zu Buche und wandert direkt in den Auftragsbestand. Der Baustart erfolgt bereits im Dezember 2025. Die zweite Bauphase soll im Frühjahr 2026 folgen und deutlich umfangreicher ausfallen als die erste.
Das Projekt umfasst 8,5 Kilometer Straßenbahnstrecke inklusive Haltestellen, Rad- und Fußwegen sowie unterirdischer Infrastruktur. Auch neue Brücken über den Ring III und die Porvoonväylä gehören zum Leistungsumfang. Fertigstellung ist für Ende 2029 geplant.
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Signalwirkung für Anleger?
Die Aktienvernichtung dürfte vor allem symbolischen Charakter haben. Sie zeigt, dass das Management keine kurzfristigen Verwässerungsabsichten hegt. Der Straßenbahnauftrag hingegen liefert handfeste Zahlen: Mit 140 Millionen Euro Gesamtvolumen sichert sich GRK Planbarkeit für die kommenden Jahre. Bei einem Unternehmen mit rund 1.100 Mitarbeitern in Finnland, Schweden und Estland ist das ein gewichtiger Brocken.
Die Kombination aus aufgeräumter Kapitalstruktur und solidem Auftragspolster könnte dem Kurs neuen Schwung verleihen – sofern die Umsetzung reibungslos verläuft.
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