Der britische Pharmakonzern GSK hat sich zu umfangreichen Preissenkungen für den US-Markt verpflichtet. Die am Mittwoch bekannt gegebene Vereinbarung mit der Trump-Administration betrifft vor allem das Atemwegs-Portfolio, das über 40 Millionen Amerikaner mit Asthma und COPD behandelt.
Das Abkommen erfüllt alle vier Forderungen aus Trumps Schreiben vom 31. Juli. GSK senkt die Preise bestimmter Medikamente im Medicaid-Programm und verspricht einen ausgewogeneren Preisansatz bei Neueinführungen. Künftig sollen Innovationswerte gleichmäßiger über verschiedene Industrienationen verteilt werden.
Rabatte bis 66 Prozent
Konkret macht GSK den Großteil seines Inhalations-Portfolios über eine Direktvertriebsplattform verfügbar. Patienten erhalten damit Preisnachlässe von bis zu 66 Prozent. Zudem sichert der Konzern eine Reserve des kritischen Wirkstoffs Albuterol für die strategische Pharma-Reserve (SAPIR) der US-Regierung.
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Die Vereinbarung deckt sowohl GSK als auch die HIV-Tochter ViiV Healthcare ab. Beide Unternehmen erhalten Klarheit über die künftige Preisgestaltung in den USA und werden für drei Jahre von Section-232-Zöllen ausgenommen. Die genauen Konditionen bleiben vertraulich.
Milliarden für den US-Standort
CEO Emma Walmsley betonte die langjährige Tradition des Konzerns, den Zugang zu Medikamenten weltweit zu verbessern. Die Vereinbarung ermögliche Patienten den Zugang zum aktuellen Produktportfolio und bringe gleichzeitig die nächste Innovationswelle nach Amerika.
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Bereits im September hatte GSK angekündigt, in den kommenden fünf Jahren über 30 Milliarden Dollar in Forschung und Produktion in den USA zu investieren. Davon fließen 2 Milliarden Dollar in neue Fertigungsanlagen, KI und digitale Technologien. Das Unternehmen beschäftigt bereits rund 15.000 Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten.
Verkauf an Samsung
Parallel dazu gab GSK den Verkauf seiner Produktionsstätte in Rockville, Maryland, bekannt. Samsung Biologics übernimmt die Anlage für 280 Millionen Dollar. Der Deal verschafft dem südkoreanischen Auftragnehmer erstmals einen US-Standort und erweitert dessen globale Präsenz deutlich.
Die Rockville-Anlage verfügt über zwei cGMP-Fertigungsbetriebe mit kombinierter Kapazität von 60.000 Litern. Samsung will zusätzlich investieren, um Kapazitäten auszubauen und Technologien zu modernisieren. Mehr als 500 Mitarbeiter werden übernommen. Der Abschluss wird gegen Ende des ersten Quartals 2026 erwartet.
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