Infineon Aktie: Absturz!

Texas Instruments düstere Prognose belastet Halbleiterbranche, während Infineon zusätzlich mit Automobilkrise und technischen Warnsignalen kämpft.

Infineon Aktie
Kurz & knapp:
  • Branchenweite Erschütterung durch schwache TI-Prognose
  • Geopolitische Risiken durch Handelskonflikte
  • Automobilsektor mit Chip-Engpässen belastet
  • Technische Warnsignale für Infineon-Aktie

Ein düsterer Ausblick von Texas Instruments erschüttert die komplette Halbleiterbranche – und trifft Infineon besonders hart. Während die Konkurrenz aus den USA bereits die Alarmglocken läuten lässt, kämpft der DAX-Konzern zusätzlich mit hausgemachten Problemen. Droht jetzt der komplette Zusammenbruch bei den deutschen Chip-Aktien?

Texas Instruments zündet die Branchen-Bombe

Der amerikanische Halbleiter-Gigant Texas Instruments lieferte nach Börsenschluss einen Schock: Die Prognose für das Schlussquartal fiel deutlich schwächer aus als erwartet. Die Folge? Ein brutaler Ausverkauf bei europäischen Chip-Aktien, der Infineon voll erwischt.

Verantwortlich für die düsteren Aussichten sind vor allem die US-Einfuhrzölle und der anhaltende Handelskonflikt mit China. Diese geopolitischen Spannungen belasten die gesamte Branche erheblich und setzen die Unternehmen unter massiven Kostendruck.

Doppelt getroffen: Automotive-Krise verschärft die Lage

Für Infineon wird die Situation noch dramatischer. Das Unternehmen kämpft nicht nur gegen den branchenweiten Gegenwind, sondern auch gegen massive Probleme in der Automobilindustrie – einem ihrer wichtigsten Geschäftsfelder.

Mercedes-Benz warnte bereits vor möglichen Chip-Engpässen bei einem Lieferanten. Diese Hiobsbotschaft verstärkt die Sorgen über die Nachfrage im Automobilsektor und setzt Infineon zusätzlich unter Druck.

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Die wichtigsten Belastungsfaktoren im Überblick:
– Negativer Ausblick von Texas Instruments erschüttert den gesamten Sektor
– Geopolitische Risiken durch US-China-Handelsstreit belasten die Geschäfte
– Automobilsektor kämpft mit Chip-Engpässen und schwächerer Nachfrage
– Fundamentale Schwächen: Stagnierende Umsätze und Gewinnrückgang im dritten Quartal

Charttechnik warnt vor dem „Todeskreuz“

Die negativen Nachrichten treffen eine bereits angeschlagene Aktie. Technische Analysten schlagen Alarm: Die Infineon-Aktie droht ein sogenanntes „Todeskreuz“ zu vollziehen – ein starkes Verkaufssignal, bei dem die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie nach unten schneidet.

Mit einem aktuellen Kurs von 35,24 Euro befindet sich der Titel bereits in einem klaren Abwärtstrend. Kann Infineon diese Negativspirale noch durchbrechen, oder steht das Schlimmste noch bevor?

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Über Dieter Jaworski 604 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

Als unabhängiger Finanzanalyst unterstütze ich seit 2002 private und institutionelle Anleger bei der Entwicklung nachhaltiger Finanzstrategien. Meine Leidenschaft für Finanzen und Zahlen reicht jedoch viel weiter zurück – über 40 Jahre. Diese langjährige Begeisterung, kombiniert mit über zwei Jahrzehnten professioneller Erfahrung in Aktienanalyse und Vermögensaufbau, bildet die Basis meiner Arbeit.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

Meine Expertise & Arbeitsweise: Transparenz und klare Regeln

Mein Ansatz kombiniert tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung. Meine Kernkompetenzen umfassen die präzise Aktienanalyse anhand quantitativer und qualitativer Faktoren, die Entwicklung langfristiger Vermögensaufbaustrategien und diszipliniertes Risikomanagement.

Seit 2014 setze ich meine Strategie öffentlich und transparent im Wikifolio „2M – Market Momentum“ um. Dieses Portfolio fokussiert auf Aktien mit starkem Momentum, die gleichzeitig strenge fundamentale Kriterien (Marge, Verschuldung, Ertragskraft) erfüllen. Es spiegelt meine Kernprinzipien wider:

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