Texas Instruments schockt mit düsterem Quartalsausblick und trifft Infineon an der empfindlichsten Stelle: dem Automobilgeschäft. Doch ausgerechnet eine eskalierende Lieferketten-Krise könnte dem deutschen Chip-Riesen unverhofft in die Karten spielen. Wird der 12. November zum Tag der Wahrheit oder zur Chance des Jahrzehnts?
Branchen-Beben: US-Konkurrent löst Panikverkäufe aus
Die Hiobsbotschaft aus den USA traf die Halbleiterbranche wie ein Schlag. Texas Instruments, einer der wichtigsten Branchenindikatoren, warnte vor massiven Problemen im Automobilsektor – ausgerechnet Infineons Kerngeschäft und zentraler Wachstumstreiber.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Infineon zählte bereits zu den größten DAX-Verlierern und verlor über 2 Prozent. Die Warnsignale aus Übersee nähren Zweifel an einer baldigen Konjunkturerholung und setzen europäische Chip-Aktien unter massiven Druck.
Die Fakten auf einen Blick:
– Texas Instruments prognostiziert schwaches Quartal
– Automobilmärkte besonders betroffen
– Infineon verliert über 2% an einem Handelstag
– Branchenweite Verunsicherung greift um sich
Nexperia-Krise: Unerwartete Goldgrube für Infineon?
Doch während die USA düstere Wolken aufziehen lassen, könnte sich eine andere Krise als Segen entpuppen. Der eskalierende Lieferkonflikt um den niederländischen Chiphersteller Nexperia bedroht die Produktionsbänder europäischer Autogiganten wie Volkswagen.
Genau hier wittert Infineon seine Chance. Als stabiler europäischer Lieferant könnte der Konzern aus Neubiberg zum Retter in der Not werden, wenn Automobilhersteller verzweifelt nach Alternativen suchen. Die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern wird schmerzhaft offengelegt – ein strategischer Vorteil für breit aufgestellte Player wie Infineon.
Analysten sehen bereits konkrete Vorteile:
– Marktanteilsgewinne durch Lieferantenausfall
– Aufbau langfristiger Partnerschaften in der Krise
– Stärkung der Position als zuverlässiger europäischer Partner
12. November: Alles oder nichts
Das Duell zwischen negativen US-Signalen und positiven Lieferketten-Chancen findet sein Finale am 12. November. Dann legt Infineon die Zahlen für das vierte Quartal und Geschäftsjahr 2025 vor.
Diese Veröffentlichung wird zur Nagelprobe: Spiegelt sich die von Texas Instruments angedeutete Branchenschwäche auch in Infineons Büchern wider? Oder kann der Konzern trotz schwierigem Umfeld überraschen und von den Lieferketten-Verwerfungen profitieren?
Bis dahin bleibt die Infineon-Aktie ein Pulverfass – mit der spektakulären Tagesexplosion von über 22 Prozent zeigt sich bereits, wie volatil das Papier derzeit reagiert.
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