Der Quantencomputer-Spezialist IonQ baut seine Präsenz in Europa massiv aus. Das Unternehmen gab am Mittwoch eine erweiterte Partnerschaft mit QuantumBasel bekannt, die den Gesamtwert der Zusammenarbeit auf über 60 Millionen US-Dollar steigen lässt. Die Vereinbarung verlängert die Präsenz von IonQ in der Schweiz um weitere vier Jahre bis 2029.
QuantumBasel sicherte sich dabei das Eigentumsrecht am bestehenden IonQ Forte Enterprise-System sowie an einem Tempo-System der nächsten Generation. Das Innovationszentrum auf dem Campus uptownBasel fungiert als offizieller europäischer Hub von IonQ und soll Industrie, Wissenschaft und Forschungseinrichtungen den Zugang zu modernster Quantencomputer-Technologie ermöglichen.
Aggressive Wachstumsstrategie zahlt sich aus
„QuantumBasel ist weiterhin ein wichtiger Innovationsknotenpunkt für unser Unternehmen“, erklärte CEO Niccolo de Masi. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines quantenfähigen Ökosystems für Materialwissenschaften, Verteidigung, KI, Biowissenschaften und Logistik.
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Die Partnerschaft umfasst auch gemeinsame Forschungsarbeiten zur Optimierung großer Sprachmodelle und zur Entwicklung hybrider Quanten-KI-Techniken. IonQ wird sein technisches und wissenschaftliches Personal vor Ort ausbauen, um sowohl Systementwicklung als auch Forschung voranzutreiben.
Parallel-Offensive in der Cybersicherheit
Zusätzlich zur QuantumBasel-Vereinbarung meldete IonQ über seine Tochtergesellschaft ID Quantique den Abschluss einer Cybersicherheits-Aufrüstung in Zusammenarbeit mit Cisco. Dabei wurde die Verbindung zwischen zwei Schweizer Rechenzentren quantenresistent gemacht – das erste Netzwerk dieser Art im Land.
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Analysten sehen enormes Potenzial
Die aggressive Expansionsstrategie kommt gut an: Wedbush Securities vergab am Mittwoch ein „Outperform“-Rating für IonQ. Die Investmentbank sieht die Aktie als einen der vier Top-Player, die vom kommenden Quantencomputing-Boom profitieren werden. Bis 2030 erwartet IonQ, Quantencomputer mit 2 Millionen Qubits auf den Markt zu bringen – ein ambitioniertes Ziel, das den technologischen Vorsprung des Unternehmens untermauern soll.
Die jüngsten Deals zeigen: IonQ setzt auf eine breite europäische Verankerung. Neben der Schweizer Partnerschaft schloss das Unternehmen bereits Vereinbarungen mit Einride in Schweden, übernahm Oxford Ionics in Großbritannien und gründete IonQ Italia. Die Strategie ist klar – Europa als zweites Standbein neben dem US-Geschäft etablieren, bevor die Konkurrenz aufholt.
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