Der japanische Bauriese Kajima verzeichnete im zweiten Quartal einen beeindruckenden Gewinnsprung. Der Nettogewinn schnellte auf 77,33 Milliarden Yen hoch – mehr als doppelt so viel wie die 35,15 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 74,23 Yen auf 165,29 Yen. Die Aktie reagierte prompt: An der Tokioter Börse schoss der Titel um 8,86 Prozent nach oben auf 5.664 Yen und markierte damit ein neues Allzeithoch.
Doch was steckt hinter dieser Performance? Das operative Ergebnis verdoppelte sich nahezu von 48,09 Milliarden auf 108,67 Milliarden Yen. Bemerkenswert: Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr nur moderat um 3,9 Prozent auf 1,372 Billionen Yen – die Margenausweitung war offenbar der entscheidende Hebel. Der Baukonzern profitiert damit nicht nur von höheren Volumina, sondern vor allem von verbesserter Profitabilität in seinen Projekten.
Ambitionierter Ausblick bis März 2026
Für das Gesamtjahr bis Ende März 2026 zeigt sich das Management selbstbewusst. Die Erlöse sollen 3 Billionen Yen erreichen, das operative Ergebnis bei 202 Milliarden Yen landen. Der Nettogewinn wird mit 155 Milliarden Yen angepeilt, was einem Gewinn je Aktie von 331,98 Yen entspräche. Kann Kajima diese Ziele einhalten, würde das Unternehmen seine Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei KAJIMA?
Die Marktreaktion lässt keinen Zweifel: Investoren honorieren die Entwicklung. Kajima war am Dienstag der stärkste Titel im Nikkei 225, der insgesamt um 0,13 Prozent zulegte. Während andere Schwergewichte wie Taiheiyo Cement fast 7 Prozent einbüßten, setzte sich der Baukonzern klar an die Spitze. Die Volatilität im japanischen Markt ging zurück – der Nikkei Volatility Index fiel um gut 5 Prozent auf 33,72 Punkte.
Sektorstärke treibt Sentiment
Der Immobilien- und Bankensektor gehörten zu den Gewinnern des Handelstags in Tokio. Kajimas Erfolg passt ins Bild einer robusten Entwicklung im Bausektor, während Industriewerte wie Kawasaki Heavy Industries über 6 Prozent verloren. Die Gewinnsteigerung kommt zu einem Zeitpunkt, da der Yen gegenüber dem Dollar bei 154,23 notiert – ein Niveau, das exportorientierten Unternehmen zugutekommt, aber auch die Baukosten beeinflusst.
Mit dem neuen Rekordhoch setzt Kajima ein klares Signal: Die operative Stärke überzeugt die Anleger mehr als kurzfristige Marktschwankungen. Ob das Unternehmen die ambitionierten Jahresziele erreicht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
KAJIMA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue KAJIMA-Analyse vom 11. November liefert die Antwort:
Die neusten KAJIMA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für KAJIMA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
KAJIMA: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

