Europas Luftfahrtgiganten schlagen zurück. Während SpaceX und chinesische Konkurrenten den Satellitenmarkt aufmischen, formiert sich auf dem alten Kontinent eine machvolle Allianz. Leonardo, Airbus und Thales treiben ihre Pläne für einen milliardenschweren Joint Venture voran – und setzen damit ein klares Signal gegen die globale Konkurrenz.
Mega-Deal in der Endphase
Hinter den Kulissen laufen die Verhandlungen auf Hochtouren. Wie insider berichten, soll bereits in den kommenden Wochen eine erste Grundsatzvereinbarung für das als „Project Bromo“ bezeichnete Vorhaben stehen. Das Ziel: Die Satellitenaktivitäten der drei Konzerne in einem gemeinsamen Unternehmen bündeln, das mit einem geschätzten Wert von rund 10 Milliarden Euro sofort zu den größten Playern der Branche zählen würde.
Der Zeitdruck ist offensichtlich. Die europäische Luftfahrtindustrie sieht sich zunehmend unter Druck durch amerikanische und chinesische Wettbewerber. Die geplante Allianz wäre eine strategische Antwort – und könnte das Kräfteverhältnis im globalen Satellitengeschäft nachhaltig verschieben.
Airbus-CEO bestätigt Zeitplan
Besonders bemerkenswert: Mit Michael Schoellhorn, CEO von Airbus Defence and Space, hat sich nun erstmals ein Top-Manager öffentlich zu den ambitionierten Plänen geäußert. In einem aktuellen Interview bestätigte er, dass noch in diesem Jahr eine erste Vereinbarung unterzeichnet werden könnte. Zwar müssten noch einige Details geklärt werden, doch alle Beteiligten arbeiteten mit Hochdruck an einer Lösung.
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Diese öffentliche Bestätigung gibt den Gerüchten zusätzliches Gewicht und unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Verhandlungen. Für Leonardo-Aktionäre besonders interessant: Das Unternehmen würde durch den Deal sein Satellitengeschäft in einen deutlich größeren und wettbewerbsfähigeren Kontext einbringen – mit entsprechenden Skaleneffekten und Wachstumspotenzial.
Richtungsentscheidung für europäischen Luftfahrtsektor
Die Börse honoriert die strategische Weichenstellung bereits. Die Leonardo-Aktie hat sich von ihrem Tiefststand vor genau einem Jahr mehr als verdoppelt und zeigt sich auch aktuell robust. Der geplante Joint Venture könnte den Titel langfristig in eine neue Liga heben.
Die entscheidende Frage bleibt: Schaffen es die drei Konzerne, ihre unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen und tatsächlich noch in diesem Jahr den Vertrag zu unterzeichnen? Gelingt dieser Schachzug, wäre es nicht nur ein Erfolg für Leonardo, sondern ein Statement für die gesamte europische Luftfahrtindustrie.
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