Leonardo Aktie: Ungünstiger Kurs?

Die italienische Rüstungsschmiede verzeichnet Kursverluste an der Mailänder Börse, obwohl das Joint Venture mit Rheinmetall Großaufträge für die Modernisierung der Armee plant.

Leonardo Aktie
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert 0,6 Prozent an Mailänder Börse
  • Gemeinschaftsunternehmen mit Rheinmetall geplant
  • Über 1.000 gepanzerte Systeme für Armee
  • Technischer Abwärtstrend belastet Aktienkurs

Die italienische Verteidigungs- und Rüstungsschmiede Leonardo steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen gemeinsam mit Rheinmetall milliardenschwere Projekte für die italienische Armee an Land zieht, rauscht die Aktie immer tiefer in den Keller. Kann die strategische Neuausrichtung den Abwärtstrend stoppen?

Kurssturz am Mailänder Parkett

Der heutige Handelstag bringt für Leonardo-Aktionäre wenig Grund zur Freude. Mit einem Minus von 0,6 Prozent gehört der Titel zu den Verlierern an der Mailänder Börse. Der Rüstungsriese kämpft dabei nicht nur mit eigenen Herausforderungen, sondern wird auch von der angespannten Gesamtmarktstimmung nach unten gezogen.

Rheinmetall-Allianz als Hoffnungsträger

Dabei könnte Leonardo eigentlich optimistisch in die Zukunft blicken: Das Joint Venture Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall steht vor gigantischen Aufträgen. Beide Partner halten jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen, das die Modernisierung der italienischen Landstreitkräfte vorantreiben soll.

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Das Programm hat es in sich: Neben der Entwicklung eines neuen Kampfpanzers steht das Armoured Infantry Combat System (AICS) im Fokus. Allein dieses Projekt sieht langfristig die Beschaffung von über 1.000 gepanzerten Systemen vor – ein Milliardengeschäft mit enormem strategischem Wert.

Markt ignoriert Zukunftschancen

Die aktuelle Schwäche der Leonardo-Aktie zeigt jedoch, dass Investoren momentan mehr auf kurzfristige Risiken als auf langfristige Wachstumsperspektiven setzen. Der technische Abwärtstrend ist klar ausgeprägt und stellt die Widerstandsfähigkeit des Papiers auf eine harte Probe. Ob die strategische Partnerschaft mit Rheinmetall ausreicht, um das Blatt zu wenden, bleibt abzuwarten.

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