Europas Rüstungsriesen schmieden eine Allianz, die die globale Raumfahrt-Industrie erschüttern könnte. Leonardo, Airbus und Thales wollen ihre Weltraum-Sparten zu einem neuen Giganten vereinen – und die Märkte reagieren bereits mit Begeisterung. Doch kann dieser Mega-Deal wirklich halten, was er verspricht?
Machtpoker im All beginnt
Die drei europäischen Luftfahrt-Schwergewichte haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das den Grundstein für einen neuen Weltraum-Champion legen soll. Die Besitzverhältnisse sind dabei strategisch ausbalanciert: Airbus übernimmt 35 Prozent, während Leonardo und Thales sich jeweils 32,5 Prozent sichern.
Für Leonardo bedeutet das einen radikalen Schritt: Der italienische Konzern bringt seine komplette Raumfahrt-Sparte in das Gemeinschaftsunternehmen ein. Dazu gehören die 67-Prozent-Beteiligung an Telespazio und der 33-Prozent-Anteil an Thales Alenia Space – Kernstücke des bisherigen Weltraum-Geschäfts.
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Anleger feiern die Weltraum-Allianz
Die Börse honorierte die Fusion-Pläne umgehend: Leonardo-Aktien sprangen um 1,8 Prozent nach oben, nachdem die Nachricht publik wurde. Auch der breitere Stoxx-Index für europäische Luft- und Raumfahrt-Titel legte um 0,9 Prozent zu – ein klares Vertrauensvotum der Investoren.
Die positive Marktreaktion spiegelt die Hoffnung wider, dass Europa endlich einen schlagkräftigen Konkurrenten zu amerikanischen und chinesischen Weltraum-Playern schaffen könnte. Die neue Einheit soll 2027 operativ starten – sofern alle regulatorischen Hürden genommen werden.
Leonardo setzt auf Aktienrückkäufe
Parallel zur Weltraum-Offensive startete Leonardo Mitte Oktober ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 600.000 Papiere. Ein Signal des Managements, dass man die eigenen Anteile für unterbewertet hält. Am 29. Oktober steht zudem die Quartalszahlen-Präsentation der US-Tochter Leonardo DRS an – ein weiterer Termin, den Investoren im Blick behalten sollten.
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