Michael Lindsell stockt auf. Der Non-Executive Director des Lindsell Train Investment Trust hat am 16. Dezember 5.000 Aktien zu je 644 Pence erworben – ein klares Signal des Vertrauens in den eigenen Fonds. Die Transaktion über die Londoner Börse erfolgte zu einem Zeitpunkt, an dem der Innenwert (NAV) bei 821,32 Pence je Anteil lag.
Insider kaufen – Was steckt dahinter?
Der Zukauf durch Lindsell selbst dürfte bei Anlegern aufhorchen lassen. Schließlich kennt kaum jemand die Positionierung und Strategie des Investment Trusts besser als der Mitgründer der gleichnamigen Fondsgesellschaft. Mit dem Erwerb zu 644 Pence sicherte sich Lindsell die Anteile deutlich unter dem aktuellen Nettoinventarwert – ein Abschlag, der auf dem Markt für geschlossene Fonds nicht ungewöhnlich ist, aber interessante Einstiegschancen bieten kann.
Der Zeitpunkt des Kaufs fällt zusammen mit der Veröffentlichung des November-Updates durch den Investment Manager. Details zum Monatsreport wurden am 16. Dezember auf der Unternehmenswebsite zugänglich gemacht, konkrete Zahlen zur Performance oder Portfolioumschichtungen blieben in der Pflichtmitteilung allerdings außen vor.
Discount als Chance?
Die Differenz zwischen Börsenkurs und NAV beträgt damit rund 22 Prozent – ein nicht unerheblicher Bewertungsabschlag. Für Insider wie Lindsell könnte genau diese Lücke den Ausschlag für den Kauf gegeben haben. Schließlich liegt der innere Wert des Portfolios deutlich über dem aktuellen Handelspreis, was bei einer Einengung des Discounts automatisch zu Kursgewinnen führen würde.
Der Lindsell Train Investment Trust konzentriert sich traditionell auf eine überschaubare Anzahl qualitativ hochwertiger Unternehmen mit starken Marken und nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen. Diese Strategie hat in der Vergangenheit für solide Renditen gesorgt, führt aber auch zu einer hohen Konzentration in einzelnen Titeln.
Ob Lindsells persönlicher Nachkauf tatsächlich den Beginn einer Neubewertung markiert oder lediglich eine opportunistische Gelegenheit darstellt, wird sich zeigen. Fakt ist: Wenn Insider mit eigenem Geld kaufen, sendet das meist positive Signale an den Markt.
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