Die französische Luxusikone LVMH rückt wieder stärker in den Fokus der Analysten. Die US-Bank JPMorgan hat ihre Einschätzung zur Aktie deutlich angehoben und dem Titel den Stempel „Positive Catalyst Watch“ verliehen. Das Kursziel kletterte von 545 auf 610 Euro – ein Plus von knapp 12 Prozent.
Analystin Chiara Battistini begründet ihren optimistischen Ausblick mit verbesserten Geschäftserwartungen für 2026. Nach dem schwierigen Jahr 2024 und der anhaltenden Volatilität erwartet sie eine Stabilisierung des Luxussektors. Die Rating-Einstufung bleibt allerdings bei „Neutral“ – ein Signal, dass JPMorgan trotz der höheren Bewertung keine unmittelbare Kaufempfehlung ausspricht.
Wachstum kehrt zurück – aber verhalten
Für 2026 prognostiziert Battistini eine Rückkehr zu Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das liegt deutlich unter den historischen Durchschnittswerten der Branche. Das schwierige Umfeld dürfte weiterhin für unterschiedliche Geschäftsentwicklungen bei den Luxuskonzernen sorgen.
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Interessant ist die Positionierung von JPMorgan im Branchenvergleich: Während Richemont als Favorit gilt und Titel wie Brunello Cucinelli, Prada und Zegna Group positiv bewertet werden, zeigt sich die Bank bei Kering und Swatch vorsichtiger. Burberry wurde sogar abgestuft.
Kurspotenzial bereits eingepreist?
Bei LVMH selbst sieht Battistini das Potenzial nach dem jüngsten Kursanstieg als begrenzt an. Die Schätzungen für 2026 und 2027 würden bereits ein stabileres Marktumfeld vorwegnehmen. Diese Einschätzung erklärt, warum das Rating trotz des höheren Kursziels neutral bleibt.
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Die These wird durch aktuelle Branchenberichte gestützt. Der neue Bain-&-Altagamma-Report prognostiziert ebenfalls Wachstum für das kommende Jahr. Die Signale für den Luxusmarkt hellen sich damit spürbar auf.
Gerade in unsicheren Marktphasen gelten Luxus-Aktien wie LVMH, Hermès oder EssilorLuxottica als stabilisierende Elemente im Depot. Während Sorgen vor einer KI-Blase oder einer nachlassenden US-Konjunktur die Märkte belasten, suchen Anleger verstärkt nach defensiveren Investments. Premiummarken mit starker Preissetzungsmacht könnten hier punkten.
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