Überraschende Wende im KI-Rennen: Meta-Chef Mark Zuckerberg orientiert sich beim neuesten KI-Modell des Konzerns am chinesischen Technologie-Riesen Alibaba. Diese Nachricht sorgte am Mittwochnachmittag für einen Kurssprung von rund vier Prozent bei der Alibaba-Aktie. Doch was bedeutet das für Meta?
Avocado statt Open Source?
Wie Bloomberg berichtete, entwickelt Meta derzeit ein KI-Modell mit dem Codenamen „Avocado“, das im Frühjahr 2026 vorgestellt werden soll. Der Clou: Anders als bisherige Meta-Modelle könnte Avocado als geschlossenes System auf den Markt kommen – und dabei auch auf Technologie von Alibabas KI-Modell Qwen zurückgreifen.
Die Entscheidung markiert einen bemerkenswerten Strategiewechsel. Bislang setzte Zuckerberg konsequent auf Open-Source-Ansätze bei künstlicher Intelligenz. Nun scheint der Tech-Gigant bereit, von diesem Kurs abzuweichen.
Clegg wechselt die Seiten
Zeitgleich verstärkt sich Meta auch personell in Europa. Der frühere Meta-Manager Sir Nick Clegg, bis vor Kurzem noch President of Global Affairs bei dem Konzern, wechselte am 10. Dezember 2025 als General Partner zum europäischen Venture-Capital-Fonds HIRO Capital.
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Dort trifft er auf ein hochkarätiges Advisory Board, dem unter anderem Yann LeCun angehört – bis vor Kurzem noch Chief Scientist bei Meta und Turing-Preisträger für Deep Learning. Auch Laurent Solly, aktuell VP Europe bei Meta, sowie Hannah Gladman von Google DeepMind verstärken das Gremium.
Heineken nutzt WhatsApp gegen Voice Notes
Derweil setzt die Biemarke Heineken auf Metas Messenger-Dienst WhatsApp für eine ungewöhnliche Marketing-Kampagne. Ab dem 10. Dezember 2025 läuft in Brasilien ein Pilotprojekt, das überlange Sprachnachrichten in echte Treffen verwandeln soll.
Die Mechanik: Nutzer können Voice Notes, die länger als drei Minuten dauern, an einen WhatsApp-Bot weiterleiten und erhalten im Gegenzug einen Gutschein für ein kostenloses Bier samt Empfehlung für lokale Bars. Laut Statista werden täglich 9,4 Milliarden WhatsApp-Sprachnachrichten verschickt – allein die Brasilianer versenden viermal so viele wie jedes andere Land.
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Australien sperrt Social Media für Teenager
Herber Rückschlag für Meta in Down Under: Seit dem 11. Dezember 2025 dürfen in Australien Jugendliche unter 16 Jahren keine Konten mehr auf Instagram, Facebook und anderen großen Plattformen besitzen. Das Gesetz, das Premier Anthony Albanese als „Tag des Stolzes“ bezeichnete, trat trotz Klage vor dem Obersten Gericht in Kraft.
Den Plattformen drohen bei Verstößen Bußgelder von bis zu 49,5 Millionen australischen Dollar (27,9 Millionen Euro). Snapchat hatte bereits vor dem Stichtag Hunderttausende Nutzer aufgefordert, ihr Alter nachzuweisen – betroffene Accounts sind nun gesperrt.
Dänemark will nachziehen und plant eine Altersgrenze von 15 Jahren. Auch das EU-Parlament stimmte kürzlich mit deutlicher Mehrheit für ein EU-weites Mindestalter, allerdings ohne bindende Wirkung.
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