Der griechisch-britische Industrie- und Energiekonzern METLEN Energy & Metals vollzieht einen tiefgreifenden Führungswechsel. Ab Januar 2026 wird Evangelos Mytilineos, der bisherige CEO, die Rolle des Executive Chairman übernehmen. Die operative Führung geht an Christos Gavalas über, der neuer Group CEO wird.
Die Neuausrichtung markiert die dritte strategische Transformation des Unternehmens nach 2017 und 2022. METLEN verfolgt damit konsequent sein Ziel, den Konzernwert mittelfristig zu verdoppeln – ein ambitioniertes Vorhaben, das im April 2025 auf dem Capital Markets Day in London präsentiert wurde.
Kompletter Strukturwandel im Energiegeschäft
Besonders einschneidend ist die Umstrukturierung des Energiesektors. Dieser wird künftig in zwei separate Säulen aufgeteilt: Die Renewables & Energy Transition Platform unter Nikos Papapetrou sowie das Fully Integrated Energy Utility unter Giannis Giannakopoulos und Panagiotis Kanellopoulos.
Der Metallurgiebereich bleibt hingegen unter der Führung von Dimitris Stefanidis weitgehend unverändert. Das Rüstungsgeschäft M Technologies wird ab Dezember 2025 von Vassilis Tsiamis geleitet.
Zahlen überzeugen – trotz turbulenter Märkte
Die operative Performance stützt die strategische Neuaufstellung. In den ersten neun Monaten 2025 kletterte der Umsatz um beachtliche 22 Prozent auf 5,115 Milliarden Euro. Das Energiegeschäft legte um 18 Prozent auf 4,070 Milliarden Euro zu, Metals wuchs um 9 Prozent auf 690 Millionen Euro.
Bemerkenswert: METLEN bestätigt trotz geopolitischer Unsicherheiten und volatiler Rohstoffmärkte die Erreichung des EBITDA-Ziels von über einer Milliarde Euro für das Gesamtjahr. Der Konzern steht finanziell solide da – die Ratingagentur Fitch vergab zuletzt erneut ein „BB+“ mit stabilem Ausblick.
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Strategische Großprojekte nehmen Fahrt auf
Parallel zur Führungsumstrukturierung treibt METLEN strategische Investitionen voran. Im zweiten Quartal 2026 soll in Thessalien Griechenlands größtes eigenständiges Batterie-Energiespeichersystem mit 330 MW Leistung und 790 MWh Kapazität ans Netz gehen. Die Pilotanlage für Circular Metals befindet sich bereits in der Inbetriebnahmephase.
Auch das Bauxit-Aluminiumoxid-Gallium-Projekt macht Fortschritte. Die dritte Produktionsstätte des Rüstungsbereichs M Technologies in Volos soll ebenfalls im zweiten Quartal 2026 den Betrieb aufnehmen. Langfristige Stromabnahmeverträge mit Partnern wie Copec in Chile, ENGIE im Vereinigten Königreich und HRE in Südkorea sind bereits gesichert.
FTSE 100-Aufstieg als Ritterschlag
Im September 2025 wurde METLEN in den britischen Leitindex FTSE 100 aufgenommen – ein Meilenstein für das Unternehmen und Bestätigung der wachsenden internationalen Bedeutung. Die primäre Börsennotierung in London und die sekundäre in Athen verschaffen dem Konzern Zugang zu einem breiten Investorenkreis.
Mit einem konsolidierten Umsatz von 5,68 Milliarden Euro und einem EBITDA von 1,08 Milliarden Euro im Jahr 2024 gehört METLEN zu den größeren europäischen Industriekonzernen. Der Nettogewinn lag bei 615 Millionen Euro, die bereinigte Nettoverschuldung bei 1,78 Milliarden Euro – was einem moderaten Verschuldungsgrad von 1,7x entspricht.
Der Umbau erfolgt aus einer Position der Stärke heraus. Ob die neue Führungsstruktur tatsächlich den angestrebten Verdopplungseffekt bringt, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
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