Microsoft Aktie: GDPR-Schock!

Microsofts Bildungspaket 365 Education verstößt gegen GDPR-Regeln bei Schülerdaten, während Kapazitätsprobleme in Rechenzentren bis 2026 andauern könnten.

Microsoft Aktie
Kurz & knapp:
  • Datenschutzverletzung bei Schülerinformationen in Österreich
  • Rechenzentrums-Engpässe bis ins Jahr 2026 erwartet
  • Neue KI-Partnerschaft mit Harvard Medical School
  • Nächste Quartalszahlen am 29. Oktober entscheidend

Microsofts Bildungsoffensive in Europa gerät ins Stocken. Die österreichische Datenschutzbehörde hat heute entschieden: Das Unternehmen verletzte mit seinem 365 Education-Paket massiv die GDPR-Regeln und überwachte illegal Schülerdaten. Während der Tech-Riese gleichzeitig mit Kapazitätsproblemen in seinen Rechenzentren kämpft, stellt sich die Frage: Bremsen regulatorische Hürden und operative Engpässe den KI-Giganten aus?

Österreich stellt Microsoft an den Pranger

Die österreichische Datenschutzbehörde (DSB) verkündete am heutigen Freitag ein vernichtendes Urteil: Microsofts 365 Education-Software verarbeite rechtswidrig Schülerdaten. Besonders brisant: Laut der Datenschutzorganisation Noyb, die das Verfahren begleitete, schob Microsoft die Verantwortung für den Datenschutz einfach auf die Schulen ab – obwohl diese praktisch keine Kontrolle über die Datenverarbeitung haben.

Die Behörde fordert Microsoft nun auf, offenzulegen, wie das Unternehmen Schülerinformationen für eigene „Geschäftszwecke“ nutzt. Diese Entscheidung könnte Signalwirkung für die gesamte EU haben und Microsofts Bildungsgeschäft empfindlich treffen.

Rechenzentren-Krise verschärft sich

Während Microsoft mit regulatorischen Problemen kämpft, spitzt sich auch die operative Lage zu. Ein aktueller Bericht zeigt: Die Kapazitätsengpässe in Microsofts Rechenzentren werden länger anhalten als erwartet. Besonders in wichtigen US-Regionen könnten die Engpässe bis weit ins erste Halbjahr 2026 andauern.

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Das Problem trifft sowohl traditionelle Cloud-Services als auch die begehrten Grafikprozessoren für KI-Anwendungen. Ausgerechnet in dem Moment, wo Microsoft Amazon und Google beim Cloud-Wachstum abhängt, könnte die eigene Infrastruktur zum Flaschenhals werden.

KI-Partnerschaft als neuer Hoffnungsträger

Trotz der Turbulenzen setzt Microsoft weiter auf seine KI-Strategie. Eine neue Partnerschaft mit der Harvard Medical School soll lizenzierte Gesundheitsinhalte in den KI-Assistenten Copilot integrieren. Der Schachzug könnte dabei helfen, die Abhängigkeit von Partner OpenAI zu reduzieren.

Die nächsten Quartalszahlen am 29. Oktober werden zeigen, ob Microsoft die aktuellen Herausforderungen in Wachstum ummünzen kann. Das Ende des Windows 10-Supports am 14. Oktober könnte dabei als Upgrade-Katalysator wirken.

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