Millennial Potash Aktie: Durchbruch!

Die USA haben Kaliumchlorid in die Liste kritischer Mineralien aufgenommen und unterstützen Millennial Potash mit 3 Millionen US-Dollar für das Banio-Projekt in Gabun als strategische Bezugsquelle.

Millennial Potash Aktie
Kurz & knapp:
  • US-Regierung erkennt Kaliumchlorid als kritisches Mineral an
  • 3 Millionen US-Dollar Förderung für Banio-Projekt in Gabun
  • Projekt mit Kapitalwert von 1,07 Milliarden US-Dollar
  • Neue Ressourcenschätzung für Mitte November erwartet

Die USA haben Kaliumchlorid offiziell in die Liste der kritischen Mineralien 2025 aufgenommen. Am 6. November 2025 verkündete der U.S. Geological Survey diese strategisch bedeutsame Entscheidung. Für Millennial Potash könnte das der Wendepunkt sein.

Zeitgleich bewilligte die U.S. International Development Finance Corporation (DFC) 3 Millionen US-Dollar für die Projektentwicklung von Banio in Gabun. Die Financial Times berichtete am 7. November 2025 über dieses Engagement. Ein politisches Signal mit Sprengkraft.

US-Regierung steigt ein

Die DFC investiert ausschließlich in Projekte mit strategischer Bedeutung für westliche Lieferketten. Mit rund 13 Milliarden US-Dollar in 300 Projekten über 26 afrikanische Länder ist die Institution schwer aktiv. Erst kürzlich genehmigte sie 465 Millionen US-Dollar für die Serra Verde Seltene-Erden-Mine in Brasilien.

Das Geld fließt direkt in die Machbarkeitsstudie für Banio. Die Finanzierung wurde am 9. Juli 2025 bekanntgegeben und soll das Projekt risikofrei machen. Washington bereitet Millennial damit auf eine mögliche spätere Projektfinanzierung vor.

Farhad Abasov, Vorstandsvorsitzender von Millennial, wertet die Entscheidung als Meilenstein: Die offizielle Anerkennung durch die US-Regierung positioniere Banio als potenzielle kostengünstige Bezugsquelle für den amerikanischen Agrarsektor.

Warum jetzt?

Über 80% der weltweiten Kaliumchlorid-Produktion stammen aus nur drei Ländern: Kanada, Russland und Weißrussland. Geopolitische Spannungen haben die Verwundbarkeit dieser Lieferketten brutal offengelegt. Die USA reagieren.

Die Aufnahme in die kritische Mineralienliste bedeutet: Potenzielle staatliche Fördermittel, erhöhtes Interesse institutioneller Investoren und strategische Priorität bei Handelsabkommen. Für Millennial öffnet sich ein Zeitfenster.

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Das Projekt überzeugt

Banio liegt direkt an der Atlantikküste Gabuns. Kurze Transportwege in die USA, nach Brasilien und nach Afrika. Kein aufwändiger Landtransport, keine teuren Zwischenstationen. Ein Hafen entsteht in Mayumba, ein neues Kraftwerk versorgt die Region.

Die vorläufige wirtschaftliche Bewertung vom 23. April 2024 rechnet mit einem Kapitalwert (NPV10%) von 1,07 Milliarden US-Dollar nach Steuern. Die interne Rendite liegt bei 32,6%. Produktionskosten: 61 US-Dollar pro Tonne granuliertem Kaliumchlorid.

Jüngste Bohrergebnisse vom 16. September und 14. Oktober 2025 bestätigten kaliumreiche Schichten von bis zu 200 Metern am North Target. Ein Bohrloch durchteufte sogar 123 Meter Mächtigkeit. Die bisherige Ressourcenschätzung basiert auf nur etwa 5% der Gesamtfläche.

Bereits jetzt weist Banio über 1,8 Milliarden Tonnen KCl-haltiges Gestein nach. Eine überarbeitete Mineralressourcenschätzung steht in den kommenden Wochen an. Das könnte die nächste Zündung werden.

Marktposition unterschätzt?

Die aktuelle Bewertung liegt bei rund 300 Millionen CAD. Verglichen mit dem errechneten Projektwert und den außergewöhnlich niedrigen Produktionskosten wirkt das konservativ. Nach einer starken Rally hat die Aktie zuletzt konsolidiert.

Die geplante Veröffentlichung der neuen Ressourcenschätzung Mitte November 2025 rückt näher. Sollte sie deutliche Erweiterungen zeigen, dürfte das institutionelle Investoren und Analysten auf den Plan rufen.

Millennial könnte die erste afrikanische Kaliumchlorid-Mine werden, die den gesamten Kontinent beliefert. Afrika importiert derzeit seinen kompletten Bedarf. Die Kombination aus geologischer Stärke, US-Rückendeckung und strategischer Lage ist selten.

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Über Felix Baarz 1019 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.