MP Materials Aktie: Heftige Turbulenzen?

MP Materials gerät durch Chinas neue Exportregeln für Seltene Erden unter Druck, trotz starker Quartalszahlen und US-Verteidigungsverträgen. Analysten sehen Abwärtspotenzial von bis zu 25%.

MP Materials Aktie
Kurz & knapp:
  • Chinas Exportkontrollen erschüttern globale Lieferketten
  • Aktie verliert nach Kursgewinnen deutlich an Wert
  • Starke Quartalszahlen mit Umsatz von 57,39 Millionen Dollar
  • Produktion von NdPr steigt um 119 Prozent

Die MP Materials-Aktie gerät in turbulente Gewässer. Chinas neue Exportkontrollen für Seltene Erden erschüttern den gesamten Sektor und stellen die globalen Lieferketten auf den Kopf. Das US-Unternehmen steht plötzlich im Zentrum eines geopolitischen Sturms.

Aktie unter Druck – Gewinnmitnahmen belasten

Der Markt zeigt MP Materials deutlich die kalte Schulter. Am Donnerstag sackte der Titel um 1,9% ab, nachdem zuvor kräftige Gewinne eingefahren wurden. Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kurssprung belasten das Papier.

Analysten warnen bereits vor weiteren Rückschlägen. Ein Abwärtspotenzial von 15-25% halten sie für möglich. Überkaufte Marktlage und Bewertungsunsicherheiten heizen die Korrektur an.

China dreht den Hahn zu – Seltene Erden im Würgegriff

Das Beben kommt aus Fernost: China hat umfassende Exportlizenzen für Seltene Erden eingeführt. Die neuen Regelungen, seit Oktober 2025 in Kraft, schaffen administrative Hürden und krempeln die globalen Versorgungswege um.

Die Zahlen verdeutlichen Chinas erdrückende Marktmacht:
* 90% der weltweiten Seltene Erden-Veredelung
* 98% der Permanentmagnet-Produktion
* Nahezu komplette Kontrolle über strategische Rohstoffe

Diese beispiellose Verwundbarkeit preist der Markt nun ein – mit drastischen Folgen für die gesamte Branche.

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Strategische Trümpfe im volatilen Umfeld

Trotz der Marktverwerfungen hält MP Materials starke Karten in der Hand. Mehrere Faktoren stützen die fundamentale Position:

Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen mit Umsätzen von 57,39 Millionen Dollar. Im Juli sicherte sich das Unternehmen eine wegweisende 10-Jahres-Vereinbarung mit dem US-Verteidigungsministerium – inklusive Preisuntergrenze für Neodym-Praseodym und Magnet-Abnahmegarantien.

Besonders beeindruckend: Die Produktion von NdPr explodierte im zweiten Quartal 2025 um 119% gegenüber dem Vorjahr.

Umsetzung entscheidet über Erfolg oder Misserfolg

Doch bei aller politischen Rückendeckung bleiben Fragezeichen. Investoren beäugen kritisch, ob MP Materials die ehrgeizigen Expansionspläne stemmen kann. Die Zeitpläne für die Magnet-Produktion und mögliche Finanzierungslücken bereiten Kopfzerbrechen.

Diese operativen Hürden bergen erhebliche Risiken – gerade während des Aufbaus einer vollintegrierten heimischen Seltene Erden-Lieferkette inmitten der tektonischen geopolitischen Verschiebungen.

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