Mutares überrascht mit dem nächsten Portfolioverkauf – und diesmal geht es besonders schnell. Die Münchner geben am 23. Dezember 2024 bekannt: Fuentes Quality Logistics S.L. wechselt den Besitzer. Käufer ist ein Konsortium unter Führung der Ontime-Franchise gemeinsam mit der Gründerfamilie. Die Brisanz? Fuentes stand im November 2024 noch im Segment „Realignment“ – also bei jenen Beteiligungen, die erst umfassend saniert werden müssen, bevor sie verkaufsfähig sind.
Der Logistikdienstleister aus Spanien erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 200 Mio. Euro und ist auf temperaturgeführte Transporte spezialisiert. Mutares hatte Fuentes von der Lineage Group übernommen und direkt einen straffen Transformationsplan aufgesetzt: operative Verbesserungen, Rückkehr in die Gewinnzone, Stärkung der Geschäftsbasis. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein – strategische Käufer griffen zu.
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Vom Sorgenkind zum Exit-Kandidaten in Wochen
Was macht diesen Verkauf besonders? Die Geschwindigkeit. Wer Mitte November noch als Sanierungsfall kategorisiert wird, landet normalerweise nicht vier Wochen später beim Käufer. Mutares demonstriert damit zweierlei: Erstens funktioniert die operative Maschinerie bei der Restrukturierung auch unter Zeitdruck. Zweitens zeigt sich, dass die Exit-Pipeline prall gefüllt ist – und das Management liefert.
Die Beteiligungsgesellschaft hatte mehrfach angekündigt, vor Jahresende noch weitere Verkäufe abzuschließen. Mit Fuentes rückt das ambitionierte Gewinnziel von 200 Mio. Euro näher. Jeder Exit zahlt direkt auf diese Zielmarke ein, die für Investoren zum zentralen Bewertungsmaßstab geworden ist.
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Doppelt positive Botschaft
Für Aktionäre transportiert die Meldung zwei Signale: Zum einen demonstriert Mutares Exekutionsstärke selbst bei frischen Übernahmen. Zum anderen wird deutlich, dass der Markt für Unternehmensverkäufe funktioniert – auch im temperaturgeführten Logistiksegment, das als vielversprechend gilt. Die Kombination aus strategischem Käufer und Gründerfamilie deutet zudem auf Kontinuität für Fuentes hin.
Bleibt die Frage: Folgen noch weitere Exits bis Silvester? Die Pipeline ist gefüllt, das betont das Management seit Wochen. Mit Fuentes zeigt Mutares, dass angekündigte Verkäufe tatsächlich realisiert werden – und zwar schneller als erwartet. Das schafft Vertrauen in die Jahresprognose und könnte dem Kurs zusätzlichen Rückenwind geben.
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