Die Mutares SE & Co. KGaA hat zum Jahresende 2024 eine bedeutende Transaktion finalisiert: Am 29. Dezember 2025 wurde der Erwerb von 67 % der Anteile an den chinesischen Automobilzulieferern HSR (Hwaseung Special Rubber Taicang) und HST (Hwaseung Auto Parts Taicang) von der koreanischen Hwaseung Corporation abgeschlossen. Die beiden Unternehmen erzielen zusammen einen Umsatz von knapp 100 Millionen Euro.
Die Übernahme erfolgt als Add-on-Akquisition für die bestehende Beteiligung Amaneos China und stärkt damit gezielt das Segment Automotive & Mobility im Portfolio der Münchner Beteiligungsgesellschaft. HSR und HST beschäftigen rund 600 Mitarbeiter an zwei Produktionsstandorten in Taicang und beliefern namhafte Automobilhersteller wie General Motors, Volkswagen, Hyundai, Kia und Xiaomi mit Gummidichtungen und Schlauchsystemen.
Strategische Puzzle-Teile fügen sich zusammen
Warum ist dieser Deal mehr als nur ein weiterer Zukauf? Die Integration der beiden Zulieferer in das bestehende Amaneos-China-Geschäft verspricht konkrete operative Synergien. Mutares betont insbesondere die Verzahnung in der Wertschöpfungskette bei Gummikomponenten und Rohrleitungen für Klimaanlagen. Die Kombination soll Kostenvorteile bringen, die operative Effizienz steigern und die Wettbewerbsposition auf dem chinesischen Automobilmarkt – dem weltweit größten – deutlich verbessern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mutares?
Der Zeitpunkt der Transaktion dürfte ebenfalls kalkuliert sein. China bleibt trotz konjunktureller Herausforderungen der dynamischste Automobilmarkt global, insbesondere bei Elektrofahrzeugen. Mit der Erweiterung der lokalen Präsenz positioniert sich Mutares strategisch, um von der wachsenden Nachfrage asiatischer und internationaler OEMs zu profitieren.
Verkäufer mit Börsenpedigree
Bemerkenswert ist die Wahl des Verkäufers: Die Hwaseung Corporation ist an der koreanischen Börse notiert und hat sich bewusst für Mutares als Käufer entschieden. Das Unternehmen begründet dies mit der nachgewiesenen Erfolgsbilanz der Münchner in operativer Exzellenz, Transformation und nachhaltigem Wachstum. Für Mutares ist diese Bestätigung durch einen etablierten börsennotierten Player ein Vertrauensbeweis, der die internationale Reputation als zuverlässiger Eigentümer untermauert.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mutares?
Die Expansion in Asien ist kein Einzelfall in der Mutares-Strategie. Mit Büros in Shanghai und Mumbai hat die Gruppe ihre globale Präsenz bereits systematisch ausgebaut. Die jüngste Akquisition fügt sich nahtlos in das operative Selbstverständnis ein: Unternehmen in Umbruchsituationen erwerben, stabilisieren, neu positionieren und mit operativem Verbesserungspotenzial wieder veräußern.
Die Mutares-Aktie notiert im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse und gehört dem SDAX an. Für Investoren bleibt spannend, wie schnell die angekündigten Synergien realisiert werden können und welche weiteren Schritte im Automotive-Segment folgen werden.
Mutares-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Mutares-Analyse vom 29. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Mutares-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Mutares-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Mutares: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
