Nasdaq 100: Tech-Giganten unter Beschuss

Der Nasdaq 100 verzeichnet deutliche Verluste von 1,15 Prozent, angeführt von Tesla und Alphabet. Die hohen Bewertungen der Technologieunternehmen werden zunehmend kritisch hinterfragt.

NASDAQ 100 Aktie
Kurz & knapp:
  • Tesla-Aktie bricht um 3,6 Prozent ein
  • Bewertungen der Tech-Riesen unter Druck
  • Rotation in klassische Blue Chips setzt sich fort
  • Shutdown-Ende könnte Konjunkturdaten belasten

Der Nasdaq 100 knüpfte am Donnerstag an seine jüngste Talfahrt an und verlor im frühen Handel deutliche 1,15 Prozent auf 25.224 Punkte. Während der Dow Jones Industrial nur moderat um 0,17 Prozent nachgab, standen die Technologiewerte massiv unter Druck. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,72 Prozent.

Die Schwäche konzentrierte sich auf die „Magnificent 7“ – jene sieben Tech-Schwergewichte, die den Index dominieren. Tesla-Aktien brachen um 3,6 Prozent ein, gefolgt von Alphabet mit knapp 3 Prozent und Nvidia mit 2 Prozent Minus. Lediglich Apple, Microsoft und Meta konnten sich dem Abwärtssog entziehen und leichte Gewinne verbuchen.

Bewertungsfrage kehrt zurück

Was treibt die Anleger aus den Technologiewerten? Die hohe Bewertung der Tech-Riesen wird zunehmend kritisch hinterfragt. Während der Dow am Vortag noch ein Rekordhoch von 48.431 Punkten erreichte, indem Investoren auf Standardwerte setzten, blieben Nasdaq 100 und S&P 500 auf der Stelle treten.

Die Rotation aus Tech-Werten in klassische Blue Chips setzt sich damit fort. Der Kontrast könnte kaum deutlicher sein: Während die Magnificent 7 unter ihrer Bewertung ächzen, erobern Old-Economy-Werte neue Höhen.

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Shutdown-Ende bringt neue Unsicherheit

Nach 43 Tagen ist der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschichte beendet. Präsident Donald Trump setzte am Donnerstag den Übergangshaushalt in Kraft. Doch das Ende des Shutdowns könnte paradoxerweise neue Belastungen bringen.

Marktexperte Andreas Lipkow warnt: Börsianer müssten nun damit rechnen, dass es aus den USA auch wieder schlechte Konjunkturdaten geben könne. In den vergangenen Wochen waren wegen der Regierungsblockade viele wichtige Kennziffern ausgefallen – darunter die für die Fed besonders relevanten Jobberichte. Die Rückkehr der Wirtschaftsdaten könnte die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen dämpfen und zusätzlichen Druck auf die zinsempfindlichen Tech-Aktien ausüben.

Der technologielastige Index steht damit vor einem schwierigen Spagat: Hohe Bewertungen treffen auf wachsende Konjunktursorgen und eine möglicherweise weniger akkommodierende Geldpolitik.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.