Der Nasdaq zeigt sich zum Wochenbeginn volatil und handelte am 8. Dezember 2025 in einer Range zwischen 25.568 und 25.834 Punkten. Nach einem schwachen Nachmittag, bei dem der Index deutlich unter die 25.600-Punkte-Marke rutschte, gelang im späten Handel zwar eine teilweise Erholung, doch der Frühhandel am Folgetag gab bereits wieder Gewinne ab. Der Tagesschluss lag bei 25.642 Punkten.
Technisch hat sich das Bild eingetrübt: Der Index notiert mittlerweile unter den gleitenden Durchschnitten SMA20 (25.671 Punkte) und SMA50 (25.696 Punkte) im Stundenchart – ein schwächeres Signal. Analysten sehen die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Absacken bei 60 Prozent. Die erwartete Handelsspanne für den 9. Dezember liegt zwischen 25.757/25.839 Punkten auf der Oberseite und 25.556/25.442 Punkten nach unten.
Börsengang-Offensive nutzt günstiges Zeitfenster
Doch während die Chartlage wackelt, formiert sich gleichzeitig eine bemerkenswerte IPO-Welle an der Nasdaq. Am 9. Dezember 2025 reichte EquipmentShare.com seine Börsengangsunterlagen ein – und die Zahlen können sich sehen lassen: Der Anbieter von Baumaschinen-Flottenmanagementsystemen steigerte seinen Umsatz in den neun Monaten bis Ende September 2025 um 27 Prozent auf 2,81 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust halbierte sich nahezu von 47,2 Millionen auf 25,2 Millionen Dollar.
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Das Unternehmen aus Columbia, Missouri, wird unter dem Ticker-Symbol „EQPT“ an der Nasdaq notieren. Goldman Sachs, UBS Investment und Wells Fargo fungieren als federführende Konsortialbanken.
Rennen gegen die Zeit vor 2026
Warum jetzt dieser Ansturm? „Unternehmen reichen ihre Unterlagen jetzt ein, um ihre Listings vor 2026 zu sichern“, erklärt Lukas Muehlbauer, Analyst bei IPOX Research. Denn im kommenden Jahr drohen Unsicherheiten: Ein erwarteter Führungswechsel bei der Federal Reserve und Unklarheiten über weitere Zinssenkungen könnten Volatilität zurückbringen und das IPO-Fenster wieder schließen.
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Nach einem verhaltenen November-Ende bereitet sich der US-IPO-Markt auf einen Jahresendspurt vor. Diese Woche wollen neben EquipmentShare auch der Baudienstleister Cardinal Infrastructure, der medizinische Bildgebungsbetreiber Lumexa Imaging und das Fintech-Unternehmen Wealthfront an die Börse.
Bausektor als Achillesferse?
Bei aller Euphorie bleiben Risiken: EquipmentShare investiert weiterhin massiv in den Aufbau seiner Mietflotte – eine Strategie, die das Unternehmen anfällig für Zinsbewegungen macht. Zudem hängen rund 94 Prozent der Einnahmen am nichtwohnlichen Bausektor, warnt Muehlbauer. Die Tech-Story mag verlockend klingen, doch die Zyklizität des Bausektors bleibt ein Unsicherheitsfaktor.
Ob die IPO-Welle dem Nasdaq neue Impulse verleiht oder ob die technischen Schwächen überwiegen, dürfte sich in den kommenden Handelstagen zeigen.
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