Die Nel-Aktie legte am Montag in Oslo kräftig zu und verteuerte sich zeitweise um 8,15 Prozent auf 2,682 Norwegische Kronen. Der Grund: eine neue Partnerschaft mit GreenH AS, die dem norwegischen Elektrolyseur-Hersteller wichtige Aufträge beschert.
Nel hat eine Vereinbarung mit GreenH AS unterzeichnet und wird als Technologieanbieter für zwei Wasserstoffprojekte in Kristiansund und Slagentangen fungieren. Die Projekte werden von der norwegischen Förderagentur Enova unterstützt und sollen die lokale Wasserstoffversorgung in Norwegen ausbauen. Konkret liefert Nel Elektrolyseure mit jeweils mindestens 10 MW Leistung – insgesamt also über 20 MW Kapazität. Hinzu kommen Engineering-Leistungen und technische Unterstützung für die Inbetriebnahme der Anlagen.
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„Wir haben über einen längeren Zeitraum eng mit Nel zusammengearbeitet, um das optimale Elektrolyseurkonzept zu finden“, erklärte Morten Solberg Watle, CEO von GreenH AS. Håkon Volldal, CEO von Nel, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Zusammenarbeit beim Aufbau der regionalen Wasserstoffinfrastruktur.
Kommt jetzt die ersehnte Trendwende?
GreenH verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Der Aufbau eines Netzwerks dezentraler Wasserstoffproduktionsanlagen in ganz Norwegen. Diese verteilten Standorte sollen Industrie- und Maritimanwender direkt vor Ort versorgen, was Logistikkosten senkt und regionale Wertschöpfungsketten stärkt. Die beiden neuen Projekte zielen darauf ab, die Dekarbonisierung in Transport, Schifffahrt und Industrie voranzutreiben.
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Für Nel kommt dieser Auftrag zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten Quartalszahlen waren ernüchternd, insbesondere beim Auftragseingang. Immer wieder machten Insolvenzszenarien die Runde. Doch genau dann zaubert das Unternehmen regelmäßig einen neuen Auftrag aus dem Hut – so auch jetzt. Die mehr als 20 MW Gesamtkapazität markieren einen bedeutenden Beitrag zur grünen Wasserstoffversorgung Norwegens und könnten ein Signal für weitere Projekte sein.
Anleger reagieren erleichtert
Der Kurssprung von über 8 Prozent zeigt: Anleger werten die Nachricht als positives Signal. Nach Monaten der Unsicherheit scheint Nel zumindest kurzfristig wieder Fahrt aufzunehmen. Ob dies der Beginn einer nachhaltigen Erholung ist oder nur eine kurze Atempause im schwierigen Marktumfeld, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Entscheidend wird sein, ob weitere Aufträge folgen und Nel endlich die erhoffte Dynamik im Auftragseingang zurückgewinnt.
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