Die Entwicklungsgeschwindigkeit in der Technologie nimmt stätig zu. Gerade das Internet hat vieles völlig auf den Kopf gestellt und sorgt für eine extrem schnelle Geschwindigkeit beim Umwälzen ganzer Branchen. Noch vor 10 Jahren waren klassische TV-Sendungen die typische Abendgestaltung der meisten Deutschen. Doch die Medienwelt ist im Wandel. Schon heute sind „Streamer“ nicht mehr die Ausnahme. In wenigen Jahren werden sie sogar die Regel sein.
Die Medienwelt ist im Wandel
In der typischen Online-Generation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzen mittlerweile wohl um die 39 % ab und an Video-on-Demand (VoD) Angebote.
Quelle statista
Kein Wunder also, dass Aktien wie Netflix seit Jahren nur eine Richtung kennen.
In meinen Augen wird sich der Trend zu VoD-Produkten weiterhin verstärken. In der aktuellen Situation ein Ende zu erwarten, entbehrt jeglicher Logik. Ob allerdings Netflix, Amazon-Prime-Video, Apple-iTunes oder auch Sky-Online am Ende die größten Profiteure sein werden, bleibt bis heute offen.
Aus aktueller Sicht dürfte wohl der erste „First Mover“ auf dem Virtual-Reality-Markt durchaus eine gute Position haben. Denn auch hier ist die Entwicklung rasant. Das Startup Varjo etwa meldet, dass bis 2018 eine Auflösung wie beim menschlichen Auge zu erwarten ist. Stellen Sie sich das Erlebnis vor, einen Blockbuster in Zukunft direkt mitzuerleben und nicht nur „zu sehen“.
Fazit – die Medienwelt ist im Wandel und wir sind mitten drin
Sollte Netflix an dieser Stelle Amazon den Rang ablaufen, wäre trotz der aktuellen Marktmacht Amazons durchaus auch Netflix als größter Profiteur denkbar. Eine eigene Virtual-Reality-Serie mit Kultstatus könnte schon genügen, um mächtig Marktanteile auszubauen.
Langfristig allerdings, sollten die Aussichten vor allem für Apple und Amazon sehr gut sein. Beide Unternehmen haben ihren Reiz. Apple bindet Nutzer der eigenen Produkte schon seit langem durch die Verbindung zu iTunes. Allein aus diesem Grund werden sie wohl ein Wörtchen mitreden können. Und doch muss festgehalten werden, dass Amazon aufgrund der aktuellen Struktur des Webs wohl die Nase vorn haben sollte (Siehe dazu den Artikel „digitale Riesen„).
Selbst Nutzer von iTunes haben im Normalfall einen Zugang zu Amazon. Daher stellt Amazon rein perspektivisch das Maß der Dinge in immer mehr Märkten dar. Nur die Politik könnte diesen Umstand stoppen, aber noch gibt es keine bekannten relevanten Bemühungen.
Kommentar hinterlassen