Nikkei 225: Erholung nach Schock-Woche

Der japanische Leitindex gewinnt 1,42 Prozent und durchbricht die 50.900-Punkte-Marke. Technologiewerte führen die Erholung an, unterstützt von positiven Impulsen von der Wall Street.

Nikkei 225 Aktie
Kurz & knapp:
  • 710,98 Punkte Zuwachs nach fünf Negativtagen
  • Technologieaktien mit deutlichen Kursgewinnen
  • Exportkonzerne profitieren von Yen-Schwäche
  • Gemischte Wirtschaftsdaten im Dienstleistungssektor

Der japanische Leitindex legt am Donnerstag kräftig zu und durchbricht die Marke von 50.900 Punkten. Nach fünf verlustreichen Handelstagen in Folge gewinnt der Nikkei 225 nun 710,98 Zähler oder 1,42 Prozent auf 50.923,25 Punkte. Im Tagesverlauf erreichte das Barometer sogar ein Hoch von 51.248,28 Punkten.

Die positive Tendenz an der Wall Street vom Vorabend gibt den Impuls. Dort hatten die US-Indizes nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht: Der Nasdaq gewann 0,7 Prozent, der Dow Jones 0,5 Prozent. Auch die europäischen Börsen zeigten sich freundlich – der FTSE 100 legte 0,6 Prozent zu, der DAX 0,4 Prozent.

Technologie- und Finanzwerte im Aufwind

Besonders gefragt sind Aktien aus dem Technologiesektor. Advantest schießt fast 4 Prozent nach oben, Tokyo Electron gewinnt knapp 1 Prozent. Konica Minolta überrascht mit einem Kurssprung von fast 15 Prozent, Fujikura klettert 7 Prozent und Nintendo legt fast 5 Prozent zu.

Bei den Finanzwerten zeigen sich Mizuho Financial und Mitsubishi UFJ Financial jeweils mit Gewinnen von über 1 Prozent. Sumitomo Mitsui Financial fällt hingegen mit einem Minus von mehr als 2 Prozent aus der Reihe.

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Exportwerte profitieren vom schwächeren Yen

Die großen Exportkonzerne nutzen die Kurserholung. Toyota legt mehr als 2 Prozent zu, Sony gewinnt 1,5 Prozent. Mitsubishi Electric verteuert sich ebenfalls um über 2 Prozent. Der US-Dollar notiert im höheren 153-Yen-Bereich – ein Vorteil für die international tätigen japanischen Konzerne.

Dienstleistungssektor verliert an Schwung

Neue Wirtschaftsdaten zeichnen ein gemischtes Bild. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel im Oktober auf 53,1 Punkte, nach 53,3 Punkten im Vormonat. Zwar signalisiert der Wert weiterhin Wachstum, doch das Tempo lässt nach.

Nicht alle Aktien können von der Erholung profitieren. Nippon Steel verliert fast 5 Prozent, Socionext gibt knapp 4 Prozent ab. Am Ölmarkt herrscht derweil Zurückhaltung – die Sorge um Überangebot und nachlassende Nachfrage drückt den WTI-Preis um 1,52 Prozent auf 59,64 Dollar je Barrel.

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